Dialognetzwerk „Zukunftsfähige Landwirtschaft“

Landwirtschaft

50 Praktiker arbeiten der landwirtschaftlichen Zukunft

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke haben 50 Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz eingeladen, im neuen „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ mitzuarbeiten. Das neue Netzwerk, das erstmals Aktive beider Ministerien, aus Landwirtschaft und Naturschutz, zusammenbringt, soll frühzeitig Praxiswissen in die Arbeit der beiden Ministerien einfließen lassen. Mehr als 350 Bewerbungen waren eingegangen. Das Dialognetzwerk wird am 1. Und 2. Dezember erstmals zusammenkommen.

Bundesminister Özdemir: „Ich bin begeistert, dass sich so viele Aktive im Dialognetzwerk einbringen und unser aller Zukunft mitgestalten wollen. Die praktischen Erfahrungen aus der Landwirtschaft und dem Naturschutz sind für unsere Arbeit besonders wertvoll. Ich hoffe auf viele konkrete Ideen für eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Landwirtschaft. Denn fest steht: Die Arbeitsgrundlagen der Landwirtschaft sind – insbesondere durch die Klimakrise – bedroht. Hitze und Dürre, aber auch teils heftige Unwetter haben dieses Jahr viele Ernten beeinträchtigt oder mancherorts zunichte gemacht, davon habe ich mir vielerorts ein Bild machen können. Nur gemeinsam gelingt es uns, Landwirtschaftspolitik so zu gestalten, dass Klima-, Arten- und Ressourcenschutz genauso in den Blick genommen werden wie wirtschaftliche Perspektiven. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und konstruktive Impulse.“

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die großen globalen ökologischen Krisen werden auch bei uns bereits ganz konkret sichtbar. Die Dürren der letzten Jahre und das anhaltende Aussterben von Tier- und Pflanzenarten der Agrarlandschaften sind dafür bedrückende Belege. Nichts liegt daher näher, als die Praktikerinnen und Praktiker aus Landwirtschaft und Naturschutz bei der Bewältigung dieser Krisen so frühzeitig wie möglich einzubeziehen. Ich bin sehr froh, dass wir das nun gemeinsam angehen.“

roRo

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