Die Bayern kommen

Landwirtschaft

Bayern-Bulle Hallas auf der Reise nach Berlin

Nicht der Bulle von Tölz, sondern ein Kraftpaket aus Grub im Landkreis Ebersberg wird Bayern auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin repräsentieren. Der von Natur aus hornlose Fleckviehbulle „Hallas“ ist vier Jahre alt und bringt fast 1.300 Kilo auf die Waage. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der am 15. Januar den Bayerntag auf der Grünen Woche eröffnen wird, begutachtete das Prachtexemplar vor seinem Transport nach Berlin auf der Besamungsstation der Bayern-Genetik GmbH in München-Grub und war sichtlich beeindruckt.

Die Zucht hornloser Rinder ist dem Minister zufolge ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Mensch und Tier und deshalb ein Schwerpunkt der bayerischen Rinderzucht. Denn die Zunahme tierfreundlicher Haltungssysteme, die Rindern freie Bewegung und Sozialkontakte ermöglicht, bringt zwangsläufig höhere Verletzungsrisiken durch die Hörner mit sich. Durch die Hornlos-Zucht kann laut Brunner auf die für die Tiere unter Umständen schmerzhafte Prozedur des „Enthornens“ verzichtet werden.

Neben Hallas treten auf der Bundesschau „Fleckvieh-Fleischnutzung“ in Berlin sechs weitere bayerische Bullen, sechs Fleckvieh-Mutterkühe mit Kalb und acht Fleckvieh-Jungrinder im Vergleichswettbewerb vor internationalem Publikum an.

StMELF

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