Die drei Säulen des BÖLW-Modells

Landwirtschaft

BÖLW-Nachhaltigkeitsmodell

Drei-Säulen-Modell BÖLW
GAP-Modell des BÖLW; Prozentangaben entsprechen Anteil am EU-Agrarbudget

„Die aktuelle Agrarpolitik erreicht die gewünschten gesellschaftlichen Ziele nicht. Daher brauchen wir eine neue Vereinbarung zwischen Landwirten und den Bürgern, die dafür sorgt, dass öffentliche Gelder tatsächlich für öffentliche Leistungen verwendet werden. Höfesterben, die Umweltkrise die die Landwirtschaft verursacht und die schwindende Akzeptanz bei den Bürgern erfordern eine grundlegende Neuausrichtung“, erklärt Jan Plagge, Vorstand des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).

Der Fokus im Drei-Säulen-Modell wandert von der ersten in die zweite Säule. Direktzahlungen aus der ersten Säule erreichen nicht immer den aktiven Landwirt. Die Gelder werden auf die Pacht erhoben, so dass die Summen quasi an den Verpächter durchgereicht werden. Gleichzeitig wandern die gesellschaftlichen Anforderungen für Umwelt und Tierwohl meist in die zweite Säule, deren Gelder auf immer mehr Töpfe verteilt werden müssen.

Im Gegensatz zu anderen Modellen, die derzeit diskutiert werden, bewahrt das BÖLW-Modell die bestehenden Instrumente und vermeidet „unnötige Brüche“.

roRo; Grafik: BÖLW

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