Die gesamte Landnutzung steht auf dem Prüfstand
Landwirtschaft
Deutschland unter Wasser
In den Medien hat die verheerende Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von vor knapp zwei Wochen, die Stunde der Betroffenheit und Emotionalität verlassen. Jetzt schlägt die Stunde der Wissenschaftler, die das Ausmaß und die Ursachen der Flut erklären – die Stunde der Politik, die Expertisen umzusetzen, kommt erst noch.
Am Dienstag machte Bündnis 90/Die Grünen den Auftakt mit der digitalen Konferenz „Sturzfluten und Hochwasser – Vorsorge in der Klimakrise.“ Die Sprecherin für Klimaschutz Lisa Badum bedauerte: „Es ist schade, dass wir nur in Zeiten der Katastrophe über die Vorsorge reden.“ Das Thema Umwelt und Klima ist nach wie vor die Domäne der Grünen und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Oliver Krischer sagte; „wie sind schon lange in der Debatte über die Folgen der Klimakrise“. Es sei an der Zeit, über die Konsequenzen zu reden.
Denn: Der Blick über die aktuellen Schlagzeilen zeigt, dass Meldungen über „Land unter“ auch am Dienstag in Bayern und Sachsen Thema waren. Der Monsun in seiner Heftigkeit hat in Indien gerade viele Todesopfer gefordert, in China sind weite Flächen im Weizengürtel überflutet. Im Mittelmeerraum brennt es und die USA und Kanada erholen sich erst langsam von den Folgen der Hitzeglocke. Hitze, Flut und Trockenheit: Themen, über die es einen wissenschaftlichen Konsens über die Ursachen gibt.
Physikalische Grundgesetze
Dr. Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) räumte wiederholt die Argumente der Klimawandelleugner aus. Schon lange und seit mehreren Dekaden veröffentlichen Wissenschaftler auf der Basis der physikalischen Grundgesetze ihre Prognosen, die im Wesentlichen nur immer detaillierter werden. Der Blick auf die Statistik zeigt heute bereits eine regionale Temperaturerwärmung gegenüber 1990 um 1,2 Grad Celsius und liegt schon nahe an der im Pariser Klimavertrag vereinbarten Erwärmungsuntergrenze. Ohne Klimaschutz sind es fünf Grad bis 2100 und weitere fünf Grad für die nächsten Hundert Jahre. Dann hätte die Erde das Klima zu Zeiten der Dinosaurier erreicht. Bei jedem Grad mehr nimmt die wärmere Atmosphäre sieben Prozent mehr Wasserdampf auf. Das Wasser fällt dann entweder als langandauernder Nieselregen oder plötzlich lokal als Starkregen wieder zu Boden.
Das die Hochs und Tiefs beim Wetter länger an einem Ort verharren, hat etwas mit der schwindenden Bindung zum Jet-Stream zu tun. Diese Winde sorgen zwischen dem kalten Nordpol und dem warmen Äquator für einen Druckausgleich. Mit wechselnder Temperaturdifferenz mäandriert der Höhensturm und die aus Westen in Richtung Europa anrollenden Tief- und Hochdruckgebiete verlieren ihre Ostdrift. Lange Hitzeperioden und mit Wasserdampf übersättigte Wolken sind Folgen der gleichen Ursachen: Erwärmung der Erdatmosphäre, die durch den Ausstoß von Treibhaugasen durch menschliche Aktivitäten induziert ist.
Nach Levermann braucht es keine regionalen Katastrophen, um die Wirtschaftskraft ganzer Staaten zu belasten. Für China wird die Zunahme an Überschwemmungsereignissen um 80 Prozent prognostiziert. Das Land mit seiner verhältnismäßig geringen Fläche landwirtschaftlicher Böden exportiert die Folgen auf die Weltmärkte, so Levermann. „Die Physik steht fest im Raum“, so der Experte. „Wir müssen über den Pfad reden, was wir zu tun haben.“
Die Flut an der Ahr
Die Betroffenheit für Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz macht sich auch an den eigentlich „unverdächtigen“ Flüssen wie der Ahr aus.
„An der oberen Ahr – in der Gegend von Müsch und Antweiler – begann das Gewitter gegen 3 Uhr, unterhalb von Kreuzberg bis zum Rhein zwischen 4 und 5 Uhr. Infolge von überaus starken Wolkenbrüchen goß der Regen unaufhörlich nieder, und das ganze Gebiet war mehrere Stunden „in Feuer und Wasser“ verwandelt … In Altenburg hauste die Hochflut entsetzlich.“ Es ertranken 14 Personen, 17 Wohnhäuser und 23 Scheunen sowie Ställe und die Brücke über die Ahr wurden zerstört. Altenburg? Kennen Sie. Das kleine Städtchen wird in den Medien in Vorher/Nachher – Bildern gezeigt. Rund um das Dörfchen liegt eine Ahrschleife, vormals malerisch, nach der Flut eine einheitliche Wasserfläche.
Aber: Die Beschreibung stammt nicht von der Flut 2021. Sie wurde von Dr. Hans Frick für die Stadtgeschichte im Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler aufgezeichnet und stammt vom 26. Juli 1804 [1]. Tage zuvor hatte es schon ausgiebig geregnet, so dass die Ahr wohl schon viel Wasser führte. Das Hochwasser floß schnell ab, hatte aber Ackerflächen mit Steinen und Grind „unbrauchbar gemacht“. Weil Mühlen zerstört wurden, drohte eine Hungersnot; aus nicht betroffenen Nachbargemeinden gab es Lebensmittelspenden und Hilfskräfte halfen bei der Bergung von „Menschen- und Tierleichen.“ Die Region gehörte damals zu Frankreich und der Staat gab Soforthilfen in der Größenordnung von 120.000 Franc aus Steuergeldern frei. In Ahrweiler stand die ganze Nacht das Wasser bis zum 2. Stockwerk.
Häuser entlang der Ahr tragen die Hochwassermarke aus dem Jahr 1804 und darüber sogar noch die Marke aus dem Jahr 2010. Eine weitere Flut, die sich in das Bewusstsein der Alt-Eingesessenen gegraben hat.
Hochwasserwirkungskette
Nach 217 Jahren gleichen sich die Bilder und Geschichten auf höherem Niveau. Der Geograph Thomas Roggenkamp von der Universität Bonn hat für seine Diplomarbeit 2012 die historischen Scheitelabflüsse einiger Ahr-Hochwasser berechnet [2]. Der 1993 gemessene Abfluss eines „extremen Hochwassers“ am Pegel Altenahr lag bei 214 Kubikmeter pro Sekunde. Der Scheitelabfluss aus dem Jahr 1804 lag bei 1.208 Kubikmeter pro Sekunde für den Standort Dernau. Nach Roggenkamp ist allen Beschreibungen gemeinsam, dass die verschiedenen Hochwasser einen „schnellen Anstieg des Abflusses“ aufweisen.
Ursachen sind Starkregenereignisse am Oberlauf. Das bestätigt Biologe Wolfgang Büchs, Gastprofessor an der Universität Hildesheim und vormals wissenschaftlicher Mitarbeiter am Julius Kühn-Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde., in einem Interview mit den Riffreportern [3]. Die Eifel ist aufgrund ihres Unterbodens aus wasserundurchlässigem Schiefergestein flachgründig. Die Ahr sammelt die Abflüsse von den Hängen. Ein Hochdruckgebiet über dem Rheinland hat die Regenwolken an der Stelle gehalten. Der Boden ist dann schnell mit Wasser gesättigt.
Hinzu kommen anthropogen bedingte Verstärker. Büchs nennt hier Flurbereinigung und Versiegelung als Hochwassersünden der Vergangenheit. Weinberge werden in Hangrichtung bewirtschaftet und sorgen für zusätzlich Abflussrinnen in Richtung Ahr. Über den über den Emissionsausstoß verursachten Klimawandel sterben in der Eifel wegen Trockenheit die Fichten ab. Dadurch bildet sich im flachgründigen Boden kein ausgedehntes Wurzelwerk, das Wasser halten kann.
Die Ahr bleibt wie sie ist
Büchs warnt, dass bei einem Rückbau aller Umweltsünden und Planung von Rückhaltebecken, die Ahr und ihre geologischen Besonderheiten erhalten bleiben. Daran wird kein Politikversprechen etwas ändern.
Diesen Blick hat auch Dr. Annegret Thieken vom Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam auf der Videokonferenz. Sie hat die Fotos von Altenburg in Grafiken übersetzt und konnte zeigen, dass die tatsächlichen Überflutungen mit der entsprechenden Gefahrenkarte überein stimmen. Die Ahr als Sammeltrichter im Schiefergebirge bleibt unverrückbar. Die Überschwemmungsgebiete sind kartiert. Die Vergrößerung des Ausmaßes begründet sich aus er klimabedingte Verstärkung. Thieken fordert eine Überarbeitung der Extremszenarien. Sie hat für das Deutsche Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV) im Jahr 2015 an der Analyse über das Hochwasserrisikomanagement für Deutschland mitgeschrieben [4]. Basis war das Jahr 2013, dem der langanhaltende Winter auf 40 Prozent der Fläche Deutschlands neue Rekordwerte für die Bodenfeuchte seit 1962 einbrachte. Über den Monatswechsel Mai zum Juni fiel in ganz Mitteleuropa intensiver Dauerregen, der zu großflächigen Überschwemmungen geführt hat.
Für das aktuelle Ahrhochwasser sei es für weitreichende Analysen zwar noch zu früh, doch wie nach 2013 müssen alle Vorsorgebereiche für den Hochwasserschutz integriert werden. Die Erfahrungen aus dem Hochwasser 2013 zeigen, dass Hochwasser die mentale Gesundheit der Betroffenen langfristig beeinträchtigt. Versicherte erholen sich von den Folgen schneller als Nicht-Versicherte.
Die aktuelle Diskussion um die richtige Alarmkette ist ein Nebenspielplatz. Das Risikobewusstsein der Bevölkerung sei bei Starkregenereignissen geringer ausgeprägt als bei Hochwasserwarnungen. Es fehlten regelmäßige Übungen, die Verhalten im Notfall automatisch steuern. Dazu kommt, dass viele Hausbesitzer bei der eigenen Vorsorge sich gar nicht selbst über die Risiken informieren und sich an „kleineren“ Hochwasserereignissen orientieren. Bei den vorliegenden Fließgeschwindigkeiten und hohen Wasserständen hätten die hydraulischen Kräfte des Wassers aber auch größere Vorsorgemöglichkeiten schlichtweg überspült.
Der Hochwasserschutz muss zusammen mit der Landnutzung komplett neu überdacht werden. Steuerbare Rückhaltebecken und Polder sind nach Thieken kein Thema nur für große Flüsse. Die Maßnahmen müssen auf die Fläche gebracht werden.
Wiederaufbau – aber wo und was?
Das Aufräumen an der Ahr ist noch im vollen Gange. Die Staats-Hilfen stehen für einen Wiederaufbau schon im Raum. Doch die Frage ist, wo der stattfinden soll? Das sächsische Grimma wurde zweimal aufgebaut. Wie oft sollen die Ahrdörfer aufgebaut werden? Die lange Liste der Überschwemmungen in Deutschland hat den Begriff „Jahrhunderthochwasser“ längst ad absurdum geführt. „Singuläre Extremwetter“ treten häufiger und stärker auf. Es müssen nach Thieken deutlich mehr Retentionsflächen entlang der Nebenflüsse bis auf die Höhen hinauf geschaffen werden. Die Empfehlung der Geographin ist einfach: Die Häuser in der ersten Flussreihe müssen woanders wieder aufgebaut werden. Wirtschaftlich macht das Sinn. Thieken hat im DKKV-Bericht hat die Schäden aus dem Jahr 2002 mit rund 11,6 Milliarden Euro Schaden beziffert. Das von 2013 hat einen Schaden in Höhe von 8,2 Milliarden Euro verursacht. Die Schäden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nehmen nach ersten Einschätzungen ebenfalls einen zweistelligen Milliardenbetrag ein.
Was wirtschaftlich Sinn macht, ist individuell eine noch größere Katastrophe. Entlang der Ahr haben sich Menschen angesiedelt, denen die Wohnungen in Köln und Bonn zu teuer wurden. Bei günstigen Flächenpreisen haben sich viele ihren Traum vom Eigenheim mit Blick auf den Fluss geleistet. Die Frage ist noch ungeklärt: Wollen die Betroffenen in eine andere Nachbarschaft ziehen? Darüber sprach Herd-und-Hof.de mit dem freien Architekten Kay Künzel aus Wachtberg-Villip bei Bonn. Seine Idee nach einem amerikanischen Vorbild nach einem Hurrikan auf der Tornado-Straße: Für den Bau von Retentionsflächen könnte die Bundesrepublik den Grundstückseigentümern ein gutes Angebot machen. Das neue Heim steht weiter entfernt. Das aber ist ein tiefer Eingriff in die Lebensplanung.
Wasser festhalten
Dr. Heiko Sieker von der Technischen Universität Berlin hat als „Regenwasserexperte“ eine eigene Firma gegründet und auf der Videokonferenz das Prinzip der Schwammstadt vorgestellt [5]. Auch Sieker warnt vor Schutzversprechen, die Menschen in eine falsche Sicherheit wiegen können.
Der Klimawandel zeichnet sich durch das Wechselspiel von „Zeiten mit zu viel Wasser“ zu „Zeiten mit zu wenig Wasser“ aus. Falsche Besiedlung und Bebauung verstärken die Effekte. Der Wasserexperte formuliert die anstehende Wende in einem Satz: „Das Problem ist der Wasserabfluss.“ Das Gute ist: Es gibt Lösungen für die „übermäßige Entwässerung, die Hochwasser verschärft und der Landwirtschaft das Wasser entzieht.“
Die technischen Lösungen für Städte und Dörfer, wie Raingarden, Teiche, durchlässige Beläge, Baumrigolen, Dach- und Fassadenbegrünung liegen anwendungsbereit in den Schubladen. In Berlin ist rund um die Rummelsburger Bucht eine Schwammstadt mit begehbarer Grünfläche zur Erholung und Versickerungsfläche entstanden. Sponge, der Schwamm, ist das Gesamtkonzept für alle Teillösungen. Das ist für Sieker nichts weniger als die grundlegende Umkehr, mit Wasser umgehen zu lernen. Die Besiedlungspläne sehen den Wasserabfluss noch immer als grundlegendes Element für das Bauen an. Alles sei auf die „Entwässerung“ ausgerichtet. Für Sieker ist der Anschluss- und Benutzungszwang kritisch und er fordert Änderungen in den Wasserhaushaltsgesetzen der Bundesländer. Es hake an den „untergesetzlichen Regelungen“, weil die Vorgaben und Normen noch auf altem Wissen gründen und den Klimawandel nicht berücksichtigen. Von der Bundesregierung fordert er klare gesetzliche Regeln und er will das Regenwasser sogar aus dem Abwasserbegriff herauslösen. Der Niederschlag soll eine eigene Verordnung erhalten.
Das steht zwar noch auf der Wunschliste, aber die Metropole Berlin ist Vorreiter als Schwammstadt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat im April dieses Jahres eine Handreichung zur Einbindung der Regenwasserbewirtschaftung in den Bauplanungsprozess veröffentlicht [6].
Thema auch bei den Nachbarn
Das Thema Regenhochwasser [7] steht auch bei den Nachbarn auf der Agenda. Zu dem Artikel hat sich Markus Andreas Bamert aus der Schweiz gemeldet und über seine Erfahrungen berichtet:
„Mit grossem Interesse habe ich Ihren aktuellen Newsletter zur Unwetterkatastrophe gelesen. Vor gut einem Monat habe ich als Vorstandsmitglied eines Kantonalen Umweltvereins in der Schweiz an einem Treffen mit dem Kantonalen Amt für Gewässer. Nebst einigen Detailfragen zu verschiedenen kleineren sowie mittleren Fliessgewässern ging es uns vor allem um den Grundsätzlichen Umgang mit dem Thema Fliessgewässer. Denn was Sie nun aktuell erlebt haben, erleben wir auch hier, wenn auch in einem deutlich kleineren Ausmass.
„Die Antworten darauf sind bei sowohl bei Ihnen wie bei uns sehr oft dieselben und die Widerstände dagegen ebenso. Es geht im Grundsatz darum, dass wir unsere Raumplanung sowie die Bauweise unserer Siedlungen sowohl bei den Städten wie auch den Gemeinden den neuen Gegebenheiten anpassen müssen. Auch kleinere oder mittlere Gewässer müssen wo immer möglich renaturiert werden um mehr Sickerflächen für das Regenwasser zu bieten. Solche Flächen können aber z.B. auch begrünte Fussballplätze aber auch andere Möglichkeiten sein. Für die Gärten benötigen wir mehr Rückhaltemöglichkeiten, so dass diese z.B. in trockenen Zeiten vermehrt aus dem Regenwassertank bewässert werden können. Es braucht mehr Beschattungsmöglichkeiten als Alternativen zu Energiefressenden Klimaanlagen im Haus und insgesamt mehr passive energiearme Systeme wie z.B. den kühlenden Effekt einer Pergola die auch mit heftigen Winden oder Stürmen „keine“ Probleme haben und unterhaltsarm genutzt werden können. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel müssen nicht nur die Heizungssystem überdacht werden, sondern verschiedene weitere Aspekte die zur Verbesserung des Mikroklimas in den Siedlungsräumen und damit zu unserer Lebensqualität beitragen.
„In der Landwirtschaft benötigen wir ebenso Rückhaltemöglichkeiten für das Regenwasser und Massnahmen die den Boden insofern verbessern, damit dieser mehr Wasser speichern kann und nicht mehr so wie bisher bedenkenlos durch schwere Nutzfahrzeuge und Traktoren verdichtet wird. Es gibt wohl Dutzende, wenn nicht sogar hunderte von möglichen und sinnvollen Einzelmassnahmen über die ganze Region einer Gemeinde oder Stadt verteilt. Kleinere Bäche müssen z.B. im Hinblick auf das Mikroklima eines Wohnquartieres neu betrachtet werden und die regionalen Luftströme im Bezug auf den kühlenden Effekt während den Hitzemonaten des Jahres wieder einbezogen werden.
„Sehr vieles was an Einzelmassnahmen machbar und sinnvoll ist, kennen wir als Grundsätze schon seit Generationen. Vieles alte Wissen wurde nicht mehr angewandt, weil wir dachten, dass wir als Menschen mit der modernen Technik alles besser machen können. Es ist ein heute meist ungenutztes Wissen und benötigt ein Eingeständnis von uns, dass wir uns auf unserem Planeten nicht alles erlauben können, ohne über kurz oder lang einen teilweise hohen Preis dafür zu bezahlen.
Mit besten Grüssen aus der Schweiz
Markus Andreas Bamert“
Lesestoff:
[1] Frick, Hans: Das Hochwasser von 1804 im Kreise Ahrweiler. In: Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 1954: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1955/hjb1955.11.htm
[2] Roggenkamp, Thomas: Historische Hochwasser an der Ahr, In: Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2015
[3] https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen
[4] DKKV (Hrsg): Das Hochwasser im Juni 2013. DKKV-Schriftenreihe 53; 2015 https://www.dkkv.org/de/wissenstransfer/schriftenreihe
[5] Die Regenwasserexperten: https://www.sieker.de/de/home.html
[6] „Wassersensibel planen in Berlin“: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/nachhaltige-erneuerung/aktuell/wassersensibel-planen-in-berlin-die-neue-orientierungshilfe
[7] Regenhochwasser: https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/regenhochwasser.html
Hilft der Bockert beim Hochwasserschutz? https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/hilft-der-bockert-beim-hochwasserschutz.html
Roland Krieg
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