Die Milch macht´s auch in China
Landwirtschaft
Chinesische Milch auf Weltkurs
Die Milch macht nicht nur starke Männer munter, sondern stellt einen hohen Anteil an der landwirtschaftlichen Wertschöpfung. Das gilt nicht nur in Westeuropa, sondern auch in Asien. Der chinesische Molkereikonzern „Yili“ lässt seine Milchkühe auf eigenen Weiden, Pachtweiden und Weiden in Unterverpachtung laufen. Das 2015 eingeführte Qualitätsprogramm strebt einen Anspruch auf Weltniveau an.
Trotz der Probleme mit SARS-CoV-2 und den Lockdowns vermeldet Yili als erste asiatische Molkerei mehr als 100 Milliarde RMB im Geschäftsjahr 2021 und konnte bei Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2022 die Zahlen weiter ausbauen. Der Vorjahresumsatz von 100 Milliarden RMB liegt 14 Prozentüber dem Wert von 2020 Vorjahreswert. Die Marktversorgung in China hat oberste Priorität und lässt die Molkerei in der Verarbeitung am Anschlag arbeiten. Kuhmilch hat in China mittlerweile einen höheren Gesundheitswert als in Deutschland. Seit 2021 investiert Yili in Produktinnovationen, die Optimierung des Produktportfolios und in den Ausbau der Vertriebskanäle.
Im Bereich der Flüssigmilch erzielte Yili 95 Milliarden RMB, was rund elf Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Deutliche Gewinne erzielt Yili mit dem Milchpulvergeschäft, das um 16 Prozent auf Milliarden RMB angestiegen ist, das Käsegeschäft wuchs um 150 Prozent gegenüber 2020.
In diesem Jahr haben die Chinesen die Übernahme der niederländischen Ausnutria Dairy für Babynahrung abgeschlossen. Yili ist in 60 Ländern und Regionen mit einem Auslandsgeschäftsanteil von acht Prozent unterwegs.
roRo
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