El Pozo reagiert auf „Schweinehölle”-Vorwürfe

Landwirtschaft

El Pozo verspricht Tierwohlprogramm

Spätestens im Februar dieses Jahres kannten die deutschen Konsumenten Wurst und Fleisch des spanischen Herstellers El Pozo. Tierrechtler hatten schreckliche Bilder aus Haltungsbetrieben veröffentlicht, die nach deutschen Medien aus der „Schweinehölle“ kamen. El Pozo ist der größte Wursthersteller Spaniens und verkauft seine Ware in nahezu allen Supermärkten Deutschlands. Rewe hatte als erstes mit einer Auslistung auf die Bildberichte reagiert.

Das 1954 gegründete Industrieunternehmen verarbeitet Fleisch von Rindern, Schweinen und Geflügel aus mehr als 4.500 Betrieben. 2.000 davon produzieren in der Heimat-Region Murcia.

Jetzt hat das Unternehmen mit dem Programm „El Pozo Alimentación“ ein Programm zu Tierschutz und Biosicherheit aufgelegt, das mit seinen Anforderungen über den gesetzlichen Standards liegen soll. Die ersten Betriebe wurden diesen April bereits zertifiziert, erklärte der für El Pozo zuständige Amtstierarzt Pedro Oliveras. Das Programm umfasse mit mehr als 300 Parametern die gesamte Produktion von der Züchtung über den Transport bis zur Schlachtung.

roRo

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