Elektronisches Gesundheitszertifikat für Pflanzen
Landwirtschaft
„e-phyto“ geht in die erste Runde
Sobald Pflanzen Grenzen überschreiten brauchen sie im Handel ein Gesundheitszertifikat. Das soll die Verbreitung von Krankheitserregern unterbinden. Die Welthandelsorganisation WTO und die International Plant Protection Convention (IPPC) haben jetzt die Modernisierung eingeleitet und die erste Runde für ein elektronisches Zertifikat über den phytosanitären Zustand der pflanzlichen Handelsware umgesetzt. Mit den Niederlanden und China sind ab August zwei große Akteure beteiligt. Weitere Länder sollen im März 2018 folgen.
„e-phyto“ soll für den Datenaustausch zwischen Ländern den Handel erleichtern. Dafür wurde ein Datenzentrum eingerichtet. Länder, die bereits elektronische Verfahren nutzen, werden an den Hub angeschlossen, andere bekommen eine generische Oberfläche. Das haben WTO und IPCC auf ihrer letzten Tagung in Washington am 27. Juni beschlossen, vermeldet die europäische Fruchthandelsvereinigung Freshfel. Freshfel gehört zur Beratergruppe, die für die Umsetzung verantwortlich ist.
Lesestoff:
https://www.ippc.int/en/ephyto/ Mit Link zur Umsetzungsstudie aus dem Jahr 2014 (in englisch)
Neben E-Phyto ist in Deutschland noch das Pflanzen Gesundheits Zeugnis (PGZ online ) aktiv http://www.pgz-online.de/
roRo