Energiewende im Sinne der Landwirtschaft
Landwirtschaft
DBV-Entschließung zur Energiewende
Auf dem Deutschen Bauerntag in Koblenz hat der Deutsche
Bauernverband (DBV) in einer Entschließung zur Energiewende Rücksicht auf die
Belange der Land- und Forstwirtschaft gefordert. Land- und Forstwirtschaft seien
sich bewusst, mehr Biomasse bereit zu stellen, doch müssen Dezentralität, ein
Flächenschutzprogramm und eine flächenschonende Philosophie bei eingriffen in
Natur und Landschaft gewahrt bleiben.
Insgesamt soll die zur Verfügung stehende Fläche effizienter genutzt werden.
Wachstumsziele für die Energie- und Rohstoffproduktion
aus Biomasse sollen mit den tatsächlichen Produktionskapazitäten abgestimmt
werden, forderte der DBV. Nur das fördere auch die gesellschaftliche Akzeptanz der
Biogasproduktion. „Eine Verunglimpfung des Maianbaus wird aber abgelehnt.“
Wichtigstes Anliegen ist dem DBV der zusätzliche Flächenverbrauch
durch Trassenausbau. Vor allem sollten Bauern nicht nach „Aufopferungsgrundsätzen“
wie vor 40 Jahren, sondern nach Verkehrswert der Dienstbarkeit entschädigt
werden.
Um wertvolle Ackerflächen für Nahrungs- und
Biomasseanbau zu erhalten sollen neue Siedlungs- und Verkehrsflächen nur noch
geschaffen werden, wenn woanders entsiegelt wird.
Lesestoff:
Die Entschließung zur Energiewende können Sie beim DBV
nachlesen: www.bauernverband.de
roRo