Entwicklungshilfe kohärenter machen

Landwirtschaft

GTZ, DED und Inwent fusionieren

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat am Mittwoch im Bundeskabinett den Stand der Reform in der deutschen Entwicklungshilfe vorgestellt. Derzeit führen die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und Inwent, die hauptsächlich Bildungsprogramme durchführt die Aufgaben durch. Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien vereinbart, die „Unübersichtlichkeit“ der Hilfe kohärenter zu machen.

Alle Organisationen bleiben bestehen
Niebel teilte am Mittwoch mit, dass „die anerkannte Vielfalt der Instrumente und Expertise der Durchführungsorganisationen … in vollem Umfang erhalten bleiben“. Organisatorische Strukturen würden aber gestrafft, die Instrumente gebündelt und die künftige Steuerung durch die Bundesregierung gestärkt: „Unsere Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern wird so wirksamer und sichtbarer.“
Es sei festzuhalten, dass es für eine „Vollfusion auf Augenhöhe“ keinen grundsätzlichen Hindernisse gebe.“ Bei den drei Organisationen herrsche über Gemeinsamkeiten Einigkeit.
Bis Juli werden jetzt Themenfelder geprüft, welche Zusammenarbeit verfeinert werden kann. Dann soll ein entscheidungsfähiges Konzept stehen.

roRo

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