EU: 140 Mio. für Fischereiabkommen mit Mauretanien
Landwirtschaft
Neues Fischereiabkommen mit Mauretanien in Kraft
Ab dem 01. August ist die zweijährige Verlängerung des Fischereiabkommens zwischen Mauretanien und der EU in Kraft. Das alte läuft heute aus.
Die EU zahlt jährlich 70 Millionen Euro für die Nutzung der Fischgründe vor Mauretanien. Das erste Abkommen wurde 1987 geschlossen. Das letzte begann 2008 und kostete im ersten Jahr 81 Millionen Euro, die stufenweise reduziert werden.
Vor dem Hintergrund der europäischen Fischereireform steigen vor allem die Lizenzgebühren für die Reeder an. Die Fangquote soll an wissenschaftliche Analysen orientiert sein und daher nachhaltig gestaltet. Das Abkommen endet, wenn die Fangmengen ausgeschöpft sind. In dem neuen Fischereiabkommen wurden eine Menschenrechtsklausel und die Entkopplung der sektoralen Unterstützung von den Lizenzgebühren eingetragen. Mauretanische Seeleute sollen vorzugsweise eingestellt werden. Außerdem soll die Fischerei auch die Versorgung der einheimischen Bevölkerung berücksichtigen. Fischereikommissarin Maria Damanaki: „Nach einem langen Verhandlungsprozess haben wir einen guten Deal gemacht. Der Deal besteht aus nachhaltigen, ethischen und guten Werten für unser Geld.“
roRo