EU: Afrikanische Schweinepest und Bienenverluste
Landwirtschaft
EU-Geld für ASP-Vorsorge und gegen Bienenverluste
Die EU stellt für die baltischen Länder und Polen 2,5
Millionen Euro für Vorsorgemaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest zur
Verfügung, die in Russland und Weißrussland immer näher an die EU-Grenze rückt.
Das hat das Ständige Komitee für Tiergesundheit am Mittwoch beschlossen. Das
Geld soll für präventive Maßnahmen wie Desinfektion von Fahrzeigen aus dem
Osten, für Monitoring und Tests, Öffentlichkeitsarbeit und Repellents für
Wildschweine, die für das Virus, gegen den es keinen Impfstoff gibt, ein
Reservoir sind. Dazu zählt auch präventives Schlachten von Schweinen in kleinen
Hinterhofbetrieben.
Das Virus kann nicht nur über Fahrzeuge oder
Wildschweine, sondern auch über Lebensmittel in die EU gelangen. Die Länder
wollten auch einen Zaun bauen, um die Wildschweine vom Einwandern abzuhalten.
Der Zaunbau steht nicht auf der Liste der präventiven Maßnahmen.
1,84 Millionen werden für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt, die den Verlust an Bienenvölkern untersuchen. Für ein weiteres Jahr werden die Experten unterstützt, den komplexen Ursachen für das Bienensterben ausfindig zu machen.
roRo