EU-Agrarminister wollen Ökolandbau besser fördern

Landwirtschaft

Öko-Landbau besser bewerben und den Handel fördern

Der EU-Agrarrat hat am Montag eine Entschließung zum Ökolandbau gefasst. Die europäischen Landwirtschaftsminister sehen im Ökolandbau eine etablierte nachhaltige Landbewirtschaftung, die nicht nur die Erwartungen der Verbraucher, sondern auch gesellschaftliche Aufgaben im Umwelt- und sozialen Bereich erfüllt. Der Ökolandbau „schützt die Umwelt, das Tierwohl und die ländliche Entwicklung.“

Dennoch sind nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Im Rahmen der irischen Ratspräsidentschaft sollen die Mitgliedsländer prüfen, wie die Rahmenbedingungen für den Ökolandbau noch weiter ausgestaltet werden können. Im Fokus liegen dabei Betrachtungen für eine einfachere und verständlichere Öko-Verordnung, noch nicht umgesetzte Fördermöglichkeiten für den Ökolandbau, ein besserer Schutz des Begriffes „Öko“ und die Verbreitung ökologischer Produkte in Catering-Systemen.

Die Länder sollen den Ökolandbau dahingehend stärken, dass der Ruf verbessert und die Verbrauchererwartungen erfüllt werden. Dazu gehört auch die internationale Ebene. Entwicklungsländer sollten für ihre Ökoprodukte leichteren Marktzugang in die EU erhalten, sofern vergleichbare EU-Standards bei den Kontrollen garantiert werden können.

Künftig soll die Vermarktung der Ökoprodukte gestärkt und der Ökolandbau besser in die Gemeinsame Agrarpolitik integriert werden.

roRo

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