EU: Hilfen für Tschechien und Griechenland

Landwirtschaft

EU hilft Tschechien und Griechenland

Am Dienstag hat die EU mit der Tschechischen Republik eine Partnerschaftsvereinbarung getroffen, in der die Strategie für den landesweiten Einsatz europäischer Struktur- und Investitionsfonds festgelegt wird. Für den Zeitraum bis 2020 werden Mittel von insgesamt 22 Milliarden Euro vorbereitet. Mit den Geldern soll die Arbeitslosigkeit reduziert, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden, sowie eine Unterstützung der Aus- und Weiterbildung in Stadt und Land stattfinden. Die Gelder resultieren aus den folgenden Fonds: Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung, der Europäische Sozialfonds, er Kohäsionsfonds, der Europäische Meeres- und Fischereifonds und der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.

EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos will mit den Agrargeldern die nachhaltige Nutzung der ländlichen Ressourcen, den Schutz der biologischen Vielfalt und Klimaschutz sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Agrar- und Ernährungssektor vorantreiben. Maria Damanaki, EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten, will die in Tschechien vorhandene Fischzucht unterstützen. Zuchtfische sind lokale Erzeugnisse, die eine regionale Wertschöpfung vorantreiben.

Griechenland

Seit dem 24. August wüten in Zentralgriechenland in der Region um Kalabaka Feuer auf rund 400 Hektar Land. Im Rahmen des europäischen Zivilschutzmechanismus, der neben allen EU-Mitgliedsländern auch für Norwegen, Island und Mazedonien gilt, werden Hilfsmaßnahmen koordiniert. Dieser Mechanismus wurde während der letzten drei Sommer bereits 17 Mal aktiviert. Alleine von Griechenland dreimal. Dazu gehört eine Satellitenüberwachung der Brände und Risikogebiete. Frankreich ist bereits mit zwei Löschflugzeugen in der Region zusätzlich unterwegs.

VLE

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