EU-Programme gegen Tierkrankheiten
Landwirtschaft
Fast 200 Mio. € gegen Zoonosen von der EU
Die EU hat 199 Millionen Euro für 137 Programme vorgemerkt, die Tierkrankheiten und Zoonosen, die auch für Menschen gefährlich sind, bekämpfen, monitoren und ausrotten sollen. Die ausgewählten Krankheiten sind für Mensch und Tier gefährlich und verursachen durch Unterbrechung des Handels einen großen wirtschaftlichen Schaden. Die einzelnen Programme:
Rindertuberkulose (71 Mio. €)
Übertragbare Spongiforme Encephalopathien, wie BSE (54 Mio. €)
Rinderbrucellose (7,4 Mio. €)
Tollwut (25 Mio €)
Blauzungenkrankheit (1,5 Mio. €)
Klassische Schweinepest (2,5 Mio. €)
Salmonellose (16,6 Mio. €)
Geflügelpest (2,6 Mio. €)
Afrikanische Schweinepest auf Sardinien (1,4 Mio. €)
Mit den Geldern können die Behörden in den Mitgliedsstaaten Monitoring und Impfkampagnen durchführen. Die EU betont, dass durch die Kofinanzierung vor allem bei Salmonellen, die Zahl der Erkrankungen seit Jahren rückläufig ist. Ähnlich verhält es sich bei Tollwut, von der die EU ausgeht, dass sie innerhalb der Union bald ausgerottet ist. Solche Fortschritte haben dazu geführt, dass rund fünf Millionen für die Forschungsprogramme haben eingespart werden können. Ab dem 01. Juli 2013 kann Kroatien auch seine Bekämpfungsprogramme durch EU-Mittel unterstützen.
roRo