EU will saubere Meere

Kriterien für guten Meereszustand

Großflächige Algenblüte in der Ostsee, überfischte Fischbestände und Nährstoffeinträge: Den Meeren geht es nicht gut. Die EU will das mit einer koordinierten Meeresstrategie ändern, die sie am Mittwoch vorgelegt hat.

Guter Meereszustand bis 2020
Die verabschiedeten Kriterien sollen den Mitgliedsstaaten helfen bis 2020 einen „guten Umweltzustand“ der Meeresgewässer zu erreichen. EU-Umweltkommissar Janez Potocnik erklärte: „Wir wollen, dass unsere Meere gesund und ertragreich sind. Der heutige Beschluss bildet den Ausgangspunkt, von dem aus wir genaue Zielvorgaben festlegen können, um einen guten Umweltzustand zu erreichen. Die Annahme des Beschlusses über die Kriterien für einen guten Umweltzustand im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt ist ein weiterer Schritt in der Fortentwicklung der EU-Biodiversitätsstrategie für die Zeit nach 2010.“
Die Kriterien zielen auf die Aspekte biologische Vielfalt, Fischbestände, Eutrophierung, Schadstoffe, Abfall und Lärm.
Doch während einige Kriterien schon recht weit ausgearbeitet sind, bestehe bei anderen noch Nachholbedarf. Ziel ist ein nachhaltiges Niveau der Meeresumwelt, so dass auch für die künftigen Generationen noch baden und fischen können.

Lesestoff:
Die Kriterien für die Meeresumwelt finden Sie unter http://ec.europa.eu/environment/water/marine/index_en.htm

roRo