Familienbetriebe Land und Forst mit WPKS zufrieden
Landwirtschaft
Schlüsselrolle der Land- und Forstwirtschaft als Klimaretter anerkannt
Mit dem EU-Klimagesetz, der Governance-Verordnung und dem deutschen Klimagesetz ist ein Rahmen für die systematische Klimaschutzplanung geschaffen worden, der von der „Wissenschaftsplattform Klimaschutz“ (WPKS) ausgefüllt wird.
Ein unabhängiger Lenkungskreis unterstützt die Klimaarbeit der Bundesregierung und wird selbst vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen. Ende der vergangenen Woche wurde das Jahresgutachten 2021 vorgestellt.
Darin wird die Einführung eines zweiten EU-Emissionshandels, wie von der EU vorgeschlagen, unterstützt, sowie die Fortschreibung des EU-Programms „Fit for 55“.
Für den Bereich Agrar und Forst solle sich die Bundesregierung „dafür einsetzen, dass die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) bei ihrer nächsten Reform konsequent auf die Entlohnung von Klima- und Naturschutzmaßnahmen ausgerichtet wird“. Dazu gehört auch eine Negativemissionsstrategie.
Die Familienbetriebe Land und Forst unterstreichen das Anliegen am Montag: „Die Wissenschaftler bestätigen die Schlüsselrolle der Land- und Forstwirtschaft und ihrer Kohlenstoffsenken für den Klimawandel. Sie fordern zudem finanzielle Anreize, um diese Senken zu stärken. Das gibt unseren Forderungen Rückenwind. Der Ball liegt nun im Feld der Bundesregierung. Sie muss den Einstieg in eine Honorierung dieser Leistungen nun im Haushalt und im Klimaschutz-Sofortprogramm beschließen“, sagte der Vorsitzende Max von Elverfeldt. Die Senkenfunktion ist mit einer nachhaltigen Nutzung verbunden: „Die nachhaltige Land- und Forstwirtschaft ist die Voraussetzung für den Aufbau klimastabiler Wälder und für die regionale Lebensmittel- und Holzproduktion.“
Lesestoff:
https://www.wissenschaftsplattform-klimaschutz.de
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