Familienbetriebe Land und Forst

Landwirtschaft

Familienbetriebe Land und Forst

Privates Eigentum bedeutet persönliche und unternehmerische Freiheit. Wissen die meisten Bürger, dass er Landwirt Eigentum an Flächen hat, fällt den meisten der Waldbesitz gar nicht auf. Doch Tannen und Buchen stehen auf staatlichem, kommunalem oder, rund zur Hälfte auf privatem Boden. Unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände“ schlossen sich unter anderem der Deutsche Bauernverband, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände aber auch die deutsche Burgenbewegung zusammen.

Um ihrer Aufgabe nach außen mehr Deutlichkeit zu verleihen, benennt sich der in Berlin ansässige Verband ab Mai in „Familienbetriebe Land und Forst“ um. Der Vorsitzende Michael Prinz zu Salm-Salm: „Wir bewirtschaften unsere Betriebe in der Land- und Forstwirtschaft – oft bereits in vielen Generationen. Dabei denken wir nicht in Quartalsberichten, sondern generationsübergreifend.“ Vor allem in der Forstwirtschaft werde das deutlich. Der Baum, der heute gepflanzt wird, erntet der Enkel. Damit der Enkel von dem Baum auch noch etwas hat, müsse die Politik langfristige, verlässliche Rahmenbedingungen aufbauen.

Der Verband engagiert sich für die Stärkung des ländlichen Raums. „Die Basis dafür ist die unternehmerische Freiheit und der Schutz des privaten Eigentums“, so Prinz Michael Salm. Die Dörfer hätten großes Potential, die Ideenschmiede von morgen zu werden. Dafür brauche die Region jedoch dringend modernste Infrastruktur, vor allem schnellen Internetzugang. Er forderte von der Politik eine stärkere Zusammenarbeit mit den Praktikern vor Ort, um zukunftsorientierte und umsetzbare Konzepte für die Revitalisierung des ländlichen Raums zu entwickeln.

roRo

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