FNR fördert Pflanzenzüchtung

Landwirtschaft

Forschungsideen für Nawaro gefragt

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) wirbt als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ab sofort verstärkte Projekte zur Züchtung von Rohstoffpflanzen ein. Insbesondere Stärke-, Zucker-, Öl- und Proteinpflanzen stehen im Fokus. Abe auch die Züchtung verschiedener Baumarten ist förderfähig, entweder für die forstliche Nutzung oder für so genannte Kurzumtriebsplantagen zur Holzproduktion auf dem Acker.

Zuchtziele

Als Zuchtziele sind unter anderem die Steigerung und Sicherung des Ertragspotenzials, die Erweiterung des Sortenspektrums und eine Erschließung neuer Inhaltsstoffe gefragt. Auch eine übergeordnete Züchtungsforschung zum Beispiel im Bereich der Phänotypisierung kann gefördert werden.
Zur Verbesserung der Ökonomie des Anbaus nachwachsender Rohstoffpflanzen sind die Nutzung der ganzen Pflanze und die Erschließung weiterer Inhaltsstoffe von großer Bedeutung. Im Bereich der Holzproduktion – sei es im Forst oder in Form von Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen – bestehen gute Möglichkeiten, Erträge und Resistenzen durch klassische Züchtung zu steigern. Schon mit der Nutzung von geprüftem Vermehrungssaatgut könnte hier eine erhebliche Steigerung des Flächenertrages erreicht werden.

Lesestoff:
Sämtliche Unterthemen des neuen Förderschwerpunktes „Aktuelle Züchtungsstrategien im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe“ finden Sie unter www.nachwachsenderohstoffe.de/projekte-foerderung/foerderschwerpunkteiepflanzen
Die Züchtung von Energiepflanzen steht bei diesem Förderschwerpunkt nicht im Fokus, jedoch bei einem eigenen Schwerpunkt im Rahmen des Energie- und Klimafonds www.nachwachsenderohstoffe.de/projekte-foerderung/energie-und-klimafonds

Nicole Paul (FNR)

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