Förderung Fachberatung Tierwohl in ST

Landwirtschaft

Landwirte können Tierwohl-Beratung abrufen

Sachsen-Anhalt fördert anerkannte Berater, die landwirtschaftliche Unternehmen dabei unterstützen, das Tierwohl in den Ställen zu verbessern. Beratungsunternehmen mit fachlich geeigneten und staatlich anerkannte Berater können Fördermittel beantragen. Damit wird es für die Landwirtinnen und Landwirte im Land leichter, Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen.

Guter Rat ist gefragt

„Wir haben ein gemeinsames Ziel: mehr Tierwohl in unseren Ställen. Wir wollen eine Tierhaltung, die sich an den Bedürfnissen der Nutztiere orientiert. Das ist am Ende nicht nur gut für die Tiere, sondern auch die Umwelt und uns Menschen. Unsere Betriebe brauchen dafür guten Rat von anerkannten Expertinnen und Experten. So können sich zukunftsfähig aufstellen. Deshalb haben wir klar definiert, welche Voraussetzung die Beraterinnen und Berater haben müssen. Und wir fördern in diesem Jahr mit insgesamt 300.000 Euro die Beratung im Bereich des Tierwohls.“, erläutert Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert das Anliegen der neuen Berateranerkennungsverordnung und Beratungsförderung. „Bis Anfang 2020 soll zudem die Förderung ausgeweitet werden und es soll mehr Geld im Fördertopf sein. Leistungen in weiteren Bereichen wie beispielsweise die Anpassung an den Klimawandel, der Erhalt der biologischen Vielfalt und Düngung werden dann ebenfalls finanziell unterstützt“, kündigt die Ministerin an.

Die Förderung der landwirtschaftlichen Beratung und die Anerkennung der Berater stehen seit 1997 im Landwirtschaftsgesetz Sachsen-Anhalt. Ein Zuschuss bis zur Höhe von 90 Prozent der Kosten pro Beratungsstunde (maximal 120 Euro) ist möglich. Insgesamt ist die Höhe der Zuwendung auf 1.500 Euro je Beratungsdienstleistung begrenzt. 

MULE, roRo

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