Furcht vor dem Frost

Landwirtschaft

Jetzt bloß kein Nachtfrost

Die Osterfeiertage brachten kalte Temperaturen und regional bis zu fünf Zentimeter Schnee. Vor dem 01. Mai  werden die Temperaturen auch nicht steigen. Raps- und Getreidebestände entwickeln sich daher nur sehr langsam. Bei Raps sind die ersten Bestände schon in die Blüte gegangen. Schäden durch Nachtfröste sind aber nur bei geöffneten Blüten zu fürchten, teilt die Agrarberatung Mecklenburg-Vorpommern mit.

Wegen der Nachtfrostgefahr sollte in Getreide auch noch kein Wachstumsregler eingesetzt werden. Auf Grund der langen Blattnässe ist es vereinzelt schon zu Septoriainfektionen gekommen. Die Ausbreitung der Krankheit ist aber erst ab 20 Grad Celsius zu befürchten.

Die Zuckerrüben haben die ersten Keimblätter gebildet. Die sind gegen Nachtfröste besonders empfindlich. Daher sollte jede Bearbeitungsmaßnahme auf die wärmere Priode verschoben werden.

Einige Landwirte haben bereits mit dem Maislegen begonnen. Dich die meisten Böden haben die Minimaltemperatur von acht bis zehn Grad Celsius für eine zügige Keimung noch nicht erreicht. Hier gilt: Saatbett geht vor Saatzeit.

roRo

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