Fusion Agrar und Umwelt
Landwirtschaft
MV: Agrar- und Umweltämter werden zusammengelegt
Am Dienstag hat das Kabinett in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen, die Landesämter der Landwirtschafts- und Umweltverwaltung zusammenzulegen. Aus sechs Ämter für Landwirtschaft und fünf für Umwelt und Natur werden vier Staatliche Ämter für Landwirtschaft und Umwelt.
„Überfälliger Schritt“
Nach Aussage von Agrarminister Dr. Till Backhaus ist die Zusammenlegung der Ämter „ein fachlich sinnvoller und längst überfälliger Schritt. Wir bauen damit eine moderne, effiziente und bürgerfreundliche Agrar- und Umweltverwaltung auf. Ähnlich gelagerte fachliche Aufgaben werden jetzt unter einem Dach wahrgenommen.“ Die Ämter folgen damit der Verschmelzung beider Ressorts auf Länderebene, die bereits 2006 zum Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz geführt hat.
Weniger die fachliche, als mehr die Personalpolitik führt zu der Verschmelzung. Die Zahl der Intendanzbereiche verringert sich von elf auf vier und Personal, dass sich bislang mit allgemeinen Verwaltungsaufgaben beschäftigt hat, werde schrittweise fachliche Aufgaben übernehmen. Backhaus: „Diese Verstärkung ist dringend notwendig, um den mit dem Personalkonzept der Landesregierung beschlossenen Personalabbau ohne Qualitätsverluste bei der Arbeitserledigung umzusetzen.“ Eine Umsetzung des Personalkonzepts hätte eine personelle Ausdünnung der Ämter nach sich geführt.
Die vier neuen Ämter mit ihren Standorten:
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte – Standorte: Altentreptow und Neubrandenburg
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg – Standorte: Bützow, Rostock
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern – Standorte: Ferdinandshof, Franzburg, Stralsund, Ueckermünde
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg – Standorte: Parchim, Schwerin, Wittenburg
roRo