Geflügelpest NL und GB
Landwirtschaft
Geflügelpest NL und GB
Die Niederlande haben das landesweite Transportverbot von Geflügel und Einstreu aus Geflügelställen am Dienstag um 18:00 Uhr aufgehoben. Es wurden keine weiteren Funde des H5N8-Virus bestätigt. Im Beobachtungsradius von zehn Kilometern um den Legehennenbetrieb in Hekendorp bleibt das Transportverbot noch bis zum 18. Dezember 18:00 Uhr bestehen.
Derweil hat das Labor für aviäre Influenza im britischen
Weybridge den Virus bei den Yorkshire-Enten ebenfalls als H5N8-Serotyo
bestätigt. Da dieser Typ bislang noch nicht auf Menschen übertragbar ist, stuft
die Gesundheitsbehörde das Risiko für Menschen und die Lebensmittelkette als
gering ein. England prüft noch, ob Zusammenhänge zwischen den Fällen in
Mecklenburg-Vorpommern, den Niederlanden und England bestehen.
Die Veterinäre der EU haben Gemeinsamkeiten entdeckt: Alle Betriebe lägen an Niedermoorstandorten mit rastenden Wildvögeln. Daher vermutet die EU, dass diese das Virus von Südkorea aus mitgebracht haben oder von Wildvögeln aufgenommen haben, die aus Südkorea kommen. Dort ist H5N8 weit verbreitet. Im Fokus stehen vor allem Wildschwäne, die keine klinischen Anzeichen einer Erkrankung aufweisen, teilte die Kommission am Dienstag mit.
roRo; Foto: Defra