Geflügelpest schon schlimmer als 2020

Landwirtschaft

Geflügelhaltungen im Norden unter Druck

Das nationale Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut hat für Niedersachsen jetzt acht Fälle von Geflügelpest in Nutztierhaltungen und bei 14 Wildvögeln festgestellt. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Wir nehmen leider eine noch größere Dynamik als 2020 wahr. Deshalb habe ich den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen festgestellt, die Aktivierung des Tierseuchenkrisenzentrums in meinem Ministerium und die Errichtung des Krisenkoordinierungsstabes beim LAVES angeordnet.“

Besorgt ist auch Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht in Schleswig-Holstein. „Die Geflügelpest grassiert mittlerweile seit rund einem Monat im Land und wurde bereits in sieben Kreisen nachgewiesen. Es ist leider davon auszugehen, dass das Virusgeschehen uns auch in diesem Winter mit voller Wucht treffen wird. Um einen weiteren Übertrag des Virus von Wildvögeln auf Haus- und Nutztierbestände zu verhindern, müssen in Betrieben und privaten Haltungen unbedingt strenge Hygieneauflagen eingehalten werden.“

roRo

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