Gemeinsame Schwarzwildbejagung in Rheinland-Pfalz

Landwirtschaft

MUEFF veröffentlicht Handlungsprogramm Schwarzwild

Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEFF) in Rheinland-Pfalz hat für das Jagdjahr 2016/17 wieder eine gemeinsame Bejagungsempfehlung der Verbände und Verwaltung für Schwarzwild veröffentlicht. Damit kann wieder gemeinsam der Kampf gegen überhöhte Wildschweinbestände aufgenommen werden, die nicht nur zu hohem Wildschaden beitragen, sondern auch das Risiko zur Übertragung von Krankheiten erhöhen. Neu hinzugekommen sind der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz und der Landesverband der Berufsjäger Rheinland-Pfalz/Saarland.

Neu ist die Möglichkeit zur Bildung von „Runden Tischen Schwarzwild“ in den Landkreisen, in denen gegebenenfalls „Aktionsgemeinschaften Schwarzwild“ gegründet werden können. Ziel soll die Erleichterung und Verbesserung der Schwarzwildjagd sein. Zwischen 1999 und 2015 gab es Handlungsempfehlungen, bis sich die Beteiligten auseinander lebten. Die steigenden Jagdstrecken zeigen, dass die Population weiter anwachse. In dem Handlungsprogramm sind Bausteine zur Bejagung von Frischlingen vorhanden und ein Gestaltungsspielraum für die Gebührenfestlegung bei der Trichinenbeschau. Schweiß- und Nachsuchhunde könnten auch von der Hundesteuer befreit werden. Für Bewegungsjagden sind Schützen Pflicht, die ihre Schießfertigkeit hinreichend trainiert haben, betont der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau.

Damit das Handlungsprogramm weiterhin fortgeführt werden kann, sollen die Beteiligten bereits zum kommenden Jahreswechsel für die Gestaltung des nächsten Jagdjahres zusammenkommen.

Lesestoff:

Das Handlungsprogramm finden Sie unter anderem auf www.bwv-net.de

roRo

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