Gemeinwohlprämie statt Direktzahlungen

Landwirtschaft

Imker und Landschaftspfleger fordern Neuausrichtung der GAP

Für Bienen und eine abwechslungsreiche Landwirtschaft mit hoher Biodiversität sei das Greening in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nicht zielführend. Zu diesem Schluss kamen der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) und der Deutsche Verband für Landwirtschaftspflege (DVL) auf einer Tagung in Regensburg.

Die Direktzahlungen stünden in keinem Verhältnis zur Umweltleistung. Die GAP orientiere sich nicht an den Herausforderungen des Gewässers-, Umwelt und Artenschutzes. Die Betriebsformen müssten umweltfreundlicher gestaltet werden, forderte der DIB in seinem Magazin „aktuell“. An Stelle der Fördervorgaben, plädierte der DLV für eine Gemeinwohlprämie für unternehmerische Umweltleistungen des Landwirts. Das Maß der Leistung könne über Betriebsdaten zu einem Bewertungssystem herangezogen werden. Vor allem solle die extensive Bewirtschaftung unproduktiver Flächen mit hohem Naturwert für die Landwirte attraktiver werden.

Als Alternative wurde der kooperative Naturschutz und das gerade erst angelaufene Projekt F.R.A.N.Z vorgestellt.

Lesestoff:

Mit FRANZ mehr Biodiversität in die Landwirtschaft: https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/mit-franz-mehr-biodiversitaet-in-der-landwirtschaft.html

roRo

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