Gentechnik bleibt Schlüsselthema bei TTIP

Landwirtschaft

TTIP bietet US Zugang zu Agrarmärkten

Nachdem US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack in Berlin den Abschluss des Freihandelsabkommen in sechs bis neun Monaten voraussagte [1], legte US-Präsident Barack Obama zur Hannover Messe nach. Geht es nach offizieller Politik in Washington, könnte die letzte Verhandlungsrunde 2016 in New York zum Jahresende den Durchbruch schaffen.

Das United States Grains Council (USGC) nahm am 28. April an einem EU-US-Informationsgespräch von Interessenverbänden zum TTIP teil. Im Fokus stand erneut das Thema grüne Gentechnik. TTIP sei demnach ein hochmodernes Abkommen mit hohen Standards, das nicht tarifäre Barrieren wie die asynchron vorhandenen Gentechnikregulierungen auf beiden Seiten des Atlantiks überwinden kann. Vor allem die EU müsse ihre Politik der niedrigen Grenzwerte aufgeben und einen transparenteren Zulassungsprozess einführen.

„TTIP ist die beste Möglichkeit für beide Seiten, den Marktzugang zu erleichtern“, sagte USGC-Handelsdirektor Floyd Gabler. Die Zulassungszeiten sind für die Amerikaner deutlich zu lang. Insgesamt wäre eine Reduzierung der Zölle und ein vergleichbares Niveau für sanitäre und phytosanitäre Maßnahmen ein Gewinn für die US-amerikanische Landwirtschaft.

Lesestoff:

[1] Tom Vilsack in Berlin

roRo

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