Getreideernte Nord-Süd

Landwirtschaft

Ernte in MV niedrig, in Bayern gut

Das Bayrische Landwirtschaftsministerium sieht einen positiven Trend bei der Getreideernte 2007. Landwirtschaftsminister Josef Miller teilte mit, dass die bayrische Erntemenge nach ersten Erkenntnissen deutlich über der niedrigen Ernte des letzten Jahres von 6,31 Mio. Tonnen liegt. Auch wenn endgültige Ergebnisse noch nicht vorliegen wird jedoch auch der langjährige Schnitt in Bayern von 6,63 Mio. t übertroffen. In Niederbayern sollen sogar Spitzenerträge geerntet worden sein.
Die sehr wechselhafte Witterung hat offenbar nur vereinzelt und regional zu Qualitätseinbu0en geführt. Die Back und Brauqualität ist gut.

Mecklenburg-Vorpommern ist bislang auch nicht unzufrieden, denn 75 Prozent des Winterweizens und 80 Prozent des Roggens sind bereits vom Halm. In den letzten vierzehn Tagen konnten die Bauern noch 160.000 ha Winterweizen und 33.000 Roggen ernten. Mit etwa 64,4 dz Winterweizen je Hektar liegt der Ertrag bislang unter dem Schnitt der letzten sechs Jahre und 13 Prozent niedriger als im Vorjahr. Bei den Getreidearten geht das Ministerium in Schwerin von mittleren Qualitäten aus.
Die Preise sind stark gestiegen. Bei Brotgetreide stieg der Preis um 10 Euro je Tonne, bei Brotroggen auf 185,99 Euro/t. Futtergerste erreichte 147,59 Euro/t. „Ob die Ertrags- und Qualitätseinbußen in diesem Jahr durch die zum Vorjahr erheblich gestiegenen Preise insbesondere auf den leichten Standorten ausgeglichen werden können, bleibt abzuwarten“, sagte Minister Dr. Till Backhaus.

roRo

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