Green Week in Brüssel

Landwirtschaft

Artenschutz für „Health and Wealth“

Die „Grüne Woche“ in Brüssel läuft noch bis Freitag und hat den Artenschutz auf dem Konferenzprogramm. Nahezu 15 Prozent der Wildvögel und 7,5 Prozent aller maritimen Arten stehen in Europa vor dem Aussterben. Der am Mittwoch vorgestellte Bericht kümmert sich aber nicht nur um Tiere und Pflanzen, die schön anzuschauen sind, sondern auch um wirtschaftlich bedeutende Tiere. Beispielsweise die Bienen: Fast zehn Prozent der Bienenarten in Europa sind gefährdet. Karmenu Vella, EU-Kommissar für Umwelt und maritime Angelegenheiten, warnt vor einem Verlust von Bestäubungsleistungen, die den Menschen von der Natur kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. „Wenn wir die Hintergründe für den Verlust von Wildbienen nicht ausleuchten und das Artensterben stoppen, werden wir dafür einen hohen Preis bezahlen.“

Nicht nur bei den Bienen geht es um das Aufhalten des Artensterbens bis 2020. EU-Vizepräsident Frans Timmermans ist für die nachhaltige Entwicklung verantwortlich. Zu Beginn der Konferenz erklärte er: „Wir müssen die Biodiversität in Europa erhalten – sie unterhält unser Leben und unsere Wirtschaft – unsere Gesundheit und unseren Wohlstand.“ Für „Health and Wealth“, wie es im Original heißt.

Die Green Week ist in der öffentlichen Konsultation für die Vogelschutzrichtlinie und der für FFH-Gebiete eingebettet [1].

Lesestoff:

Freigegebene Präsentationen aller Redner finden Sie unter www.greenweek2015.eu -> Speakers and Presentations

[1] Ihre Meinung zu Vogelschutz und FFH

roRo

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