Greening wird langsam konkret

Landwirtschaft

Kontinuierlicher Informationsprozess Greening

Noch sind die Bauern mit der Ernte voll beschäftigt. Sie müssen aber auch schon an das Anbaujahr 2015 denken, das mit der neuen Agrarpolitik viele neue Anforderungen bereit hält. Vor allem die Landesbauernverbände Brandenburg und Thüringen kritisieren die Politik, weil noch immer nicht genau feststeht, was beispielsweise wie exakt angerechnet wird. Sachsen-Anhalt geht da einen Schritt weiter und hat einen Rechner für Ökologische Vorrangflächen in das Internet gestellt. Die Seite wird kontinuierlich ergänzt, solange mehr Details politisch umgesetzt sind.

„Wir wollen die Landwirte bei der Umsetzung der Reform nicht im Regen stehen lassen“, erklärt Landwirtschaftsminister Dr. Aeikens. „Leider wird auf europäischer Ebene noch an Detailregelungen gearbeitet. Das erschwert sowohl den Landwirten als auch der Verwaltung den Blick in die Zukunft. Aber ich bin sicher, dass wir diese Aufgabe gemeinsam mit den Ämtern für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten, die erster Ansprechpartner in allen Fragen der Betriebsprämienregelung sind, meistern werden. Die Internetseite wird allen eine hilfreiche Stütze sein.“

Die Internetseite greift Fragen zur Umsetzung des Greenings ab 2015 in den landwirtschaftlichen Betrieben auf. Dazu gehören insbesondere Fragen zur Einhaltung der Anbaudiversifizierung und der Flächennutzung im Umweltinteresse (auch als ökologische Vorrangflächen bezeichnet). Darüber hinaus gibt es weitere Themenkomplexe, wie z.B. die Neuzuweisung der Zahlungsansprüche, zu welchen schrittweise Informationen bereitgestellt werden sollen.

Lesestoff:

www.elaisa.sachsen-anhalt.de (Rubrik: Formulare / Informationen)

roRo; Bild: roRo (Archiv)

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