Handlungsfelder Bienenforschung

Landwirtschaft

Ausrichtung der Bienenforschung veröffentlicht

Am Montag hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), die „Handlungsfelder für Forschung und Innovation für Bienen und Imker“ veröffentlicht. Hintergrund ist der „Runde Tisch“ im Mai 2009 bei dem sich das Ministerium, die Imkerverbände, der Industrieverband Agrar, der deutsche Bauernverband und Wissenschaftler auf ein konzeptionell abgestimmtes Vorgehen zur Lösung bestehender Probleme im Bienen- und Imkerbereich verständigt haben.

15 Handlungsfelder
Mit hoher Priorität sollen vor allem die Varroa-Erkrankung und multifaktorielle Einflüsse, die auf die Vitalität der Bienen wirken erforscht werden. Darunter zählen die Schwerpunkte der Risikobewertung bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln und Techniken bei der Vermeidung von Abrieb, was zuletzt im Oberrheingraben zu großen Völkerverlusten geführt hatte. Auch das Thema fehlender Sommerblüten wird im Handlungsbereich „Ackerrandstreifen“ aufgenommen.
Hervorzuheben sei noch das Thema „Erfassung der genetischen Bandbreite“. Hier geht es um die Identifikation bestimmter Eigenschaften wie Krankheitsresistenz, wobei die Imker sich ausdrücklich gegen die gentechnische Veränderung der Honigbiene ausgesprochen haben.

Lesestoff:
Die Handlungsfelder sind beim Ministerium unter www.bmelv.de einsehbar.

roRo

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