Hauk in Burundi
Landwirtschaft
SEZ in BW hilft Burundi
Noch bis Freitag weilt Peter Hauk, Landwirtschaftsminister aus Baden-Württemberg, mit einer Delegation in Burundi, zu dem das Land seit den 1980er Jahren eine wirtschaftliche Beziehung unterhält, teilte das Ministerium mit. Ein großer Teil der Entwicklungshilfe läuft über die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), deren Geschäftsführer ebenfalls mitgereist ist.
Netzwerk wichtiger als Geld
Hauk will nicht nur große Geldsummen in das afrikanische Land bringen, sondern Netzwerke zwischen Experten aus Burundi und Baden-Württemberg aufbauen, so dass im direkten Gespräch ermittelt werden kann, wie vor Ort am besten geholfen wird. „Wir wollen eine Entwicklungshilfe von unten“, so Hauk. Bereits vor 20 Jahren haben die Handwerkskammern Ausbildungen durchgeführt. Der Bürgerkrieg hat diese Hilfe aber wieder erlahmen lassen. Hauk teilte am Dienstag mit, dass er den Eindruck erhalten habe, dass Burundi politisch wieder stabiler dastehe und die Handwerkerausbildung wieder aktivieren wolle. Voraussetzung sei aber die Achtung von Menschenrechten und Demokratie.
roRo