Herausforderung Verstädterung
Landwirtschaft
Simulationsmodell zu städtischen Landschaften
In Deutschland werden täglich 113 Hektar Land versiegelt. Bis 2020 soll der Flächenverbrauch auf 30 Hektar reduziert werden. Das Problem der weniger werden Fläche zur Produktion von Nahrung, Energie und pflanzlichen Rohstoffen ist aber ein weltweites. Unter Living Reviews in Landscape Reserach ist eine Arbeit von Dagmar Haase und Nina Schwarz zu diesem Thema veröffentlicht worden.
Raumökonomie und Systemdynamik
Verstädterung ist einer der komplexesten und dynamischsten Prozesse in der Landnutzung und der Landschaftsveränderung. Derzeit können wir vom Jahrtausend der Städte sprechen, denn mehr als die Hälfte der 6,6 Milliarden Menschen heute leben in Städten. Wegen der großen Auswirkungen auf den Landschafts- und Umweltverbrauch ziehen die Autorinnen eine Bilanz über die verschiedenen Modelle der städtischen Landnutzung.
Auf dieser Basis haben die Autorinnen Schlüsse für die zukünftige städtische Entwicklung gezogen. So haben die Landschaftsentwickler vom Umweltforschungszentrum in Leipzig herausgefunden, dass die Effekte auf die Landschaft meist zu kurz gekommen sind. Keines der Modelle betrachtet alle Interaktionen zwischen den „Neubaugebieten“ und dem „ländlichen Raum“. Brandaktuelle Themen, wie die weltweite Diskussion um die Beziehung zwischen Landwirtschaft und Umwelt bei der Biotreibstoffproduktion oder des ökologischen Landbaus sollten n neuere Betrachtungen mit einbezogen werden.
Lesestoff:
Der Artikel ist online veröffentlicht bei „Living Reviews in Landscape Research (LRLR) worden. www.livingreviews.org/lrlr-2009-2
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