Hessen fördert Ökolandbau

Landwirtschaft

Ökogelder für Hessische Umsteller und Beibehalter

„Der ökologische Landbau hat in Hessen eine hohe Bedeutung und lange Tradition. Neben zahlreichen und über die Landesgrenzen hinaus bekannten Erzeugerbetrieben und engagierten Handelshäusern gibt es zwei Hochschulen und mehrere private Forschungseinrichtungen, Verbände und profilierte Persönlichkeiten, die für den ökologischen Landbau aktiv sind“, sagte am Sonntag die hessische Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich.

Über das Integrierte Agrarumweltprogramm (HIAP) hat das Land in den vergangenen sechs Jahren rund 65 Millionen Euro für den Ökolandbau ausgegeben. Für die kommenden Periode 2014 bis 2020 bereite das Land eine Ökoflächenförderung für Umsteller und Beibehalter vor. Eine Kombination mit vielfältigen Fruchtarten und Eiweißpflanzenanbau soll nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums stärker gefördert werden.

Die flächenbezogene Beihilfe wurde erst im Jahr 2010 auf 210 Euro je Hektar in den ersten beiden Jahren der Umstellung und auf 170 Euro für die Folgejahre erhöht. Für den Gemüsebau beträgt der Umstellungszuschuss 480 Euro und 360 Euro ab dem dritten Jahr. Wer Dauerkulturen anbaut erhält 650 Euro je Hektar. Weiterhin gibt es einen Kontrollkostenzuschuss von 35 bis 350 Euro pro Betrieb.

Nach Puttrich liegt die Nachfrage in den Zentren des Rhein-Main-Gebietes mit zehn Prozent doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Daher sollen mehr Betriebe für die Umstellung gewonnen werden.

roRo

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