Holzwürfel für den Klimaschutz
Landwirtschaft
„Klimawürfel“ symbolisieren nachhaltige Forstwirtschaft
„Stabile Wälder und eine intelligente Holznutzung bilden eine Schlüsselrolle im Klimaschutz“, heißt es in der Weihenstephaner Erklärung, in der sich 21 forstliche Vereine und Verbände der Walderhaltung und -mehrung verpflichtet haben.
Zuletzt konnte Bayern vermelden, dass sich diie Waldfläche im Freistaat erneut ausgedehnt hat. Holz aus dem Wald und vor allem Restholz steht in Bayern seit kurzem mit „BioKlima“ auf neuen Förderfüßen.
„Klimawürfel“
Am Mittwoch hat Landwirtschafts- und Forstminister Helmut Brunner den „Klimawürfel“ vorgestellt. Sie sollen der Öffentlichkeit den Zusammenhang zwischen Wald und Klimaschutz nahe bringen. Die Würfel haben eine Kantenlänge von einem Meter und weisen mit dem Volumen von einem Kubikmeter die Menge Holz aus, die in jeder Sekunde in Bayern nachwächst. Weil gleichzeitig der Atmosphäre eine Tonne Kohlendioxid entzogen und 300 Kubikmeter Sauerstoff freigesetzt werden, ist die Produktion und Verwendung von Holz laut Brunner ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Darüber sollen zunächst 13 „Klimawürfel“ informieren, die bei wechselnden Veranstaltungen präsentiert werden. Brunner wünscht sich, dass möglichst viele Kommunen dem Beispiel folgen. Sie können sich die Baupläne für den Klimawürfel im Internet herunterladen und ihren eigenen Würfel öffentlichkeitswirksam platzieren.
Lesestoff:
Die Bauanleitung der Würfel und Hintergrundinformationen finden Sie auf www.weihenstephaner-erklaerung.de
roRo; Foto: F. Mergler, ZWFH