Honigbienen-Monitoring

Landwirtschaft

ST misst Entwicklung der Bienenvölker

Alle fünf Minuten wird das Gesamtgewicht eines Bienenstockes mit einer Präzisionswaage gemessen. Hinzu werden die Parameter Luftfeuchte, Niederschlagsmenge, Außentemperatur und Brutrauminnentemperatur erfasst. Alles zusammen lässt einen Rückschluss auf die Aktivität und Gesundheit der Bienenvölker zu.

Dieses aufwendige Monitoring  umfasst unter dem Namen „TrachtNet Deutschland“, einem Gemeinschaftsprojekt des rheinland-pfälzischen Fachzentrums für Bienen und Imkerei Mayen, der Agrarmeteorologie Rheinland-Pfalz und dem bayrischen Institut für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim, mittlerweile mehr als 200 Standorte in Deutschland. Sachsen-Anhalt ist seit Jahresbeginn dabei. Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert sagte am Montag: „Mit den ermittelten Daten aus den Bienenstockwaagen ist es den Imkerinnen und Imkern möglich, bei Bedarf frühzeitig einzugreifen, um die Gesundheit der Honigbienenvölker zu unterstützen. Zudem liefern die Daten wertvolle Erkenntnisse zum Einfluss von Standort und Wetter auf die Sammelaktivität der Bienen.“

Die Daten stehen allen unter http://bienenkunde.rlp.de zur Verfügung und können unter dem Register „TrachtNet“ nach Postleitzahlen ausgelesen werden

roRo

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