11:15 Uhr +++ Die Eco-Schemes

Landwirtschaft

Kommission veröffentlicht erste Vorschläge der Eco-Schemes

Greening war gestern. Jetzt kommen die Eco-Schemes. Die Agrar-, Umwelt- und Klimamaßnahmen in der zweiten Säule bleiben.

Zusammen mit dem Mindestbudget für Ökoleistungen und Umschichtungen von der ersten in die zweite Säule nehmen die Eco-Schemes einen zentralen Platz in der grünen Architektur für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ein, die dem Green Deal der Kommission folgen soll.

Am Donnerstag hat die Kommission eine erste Liste der Eco-Schemes veröffentlicht, deren Ziele mindestens einen von sieben Umwelt-, Klima- und Tierwohlaspekten erfüllt. Die meisten Maßnahmen dienen mehreren Zielen. So wird der mechanischen Unkrautbekämpfung der schonende Effekt auf die Wasserressourcen, der Bewahrung der Biodiversität und der Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmittel zugesprochen.

Der Ökolandbau und der Integrierte Pflanzenschutz sind Vorlagen für die bereits in der GAP installierten Maßnahmen. Alle anderen Vorschläge verteilen sich auf zehn Untergruppen, wie dem Schutz der Wasserressourcen (veränderte Saatzeit, optimiertes Bewässerungsmanagement), Precision Farming (technische Bewirtschaftungsform wie Teilflächenmanagement, Nährstoffmanagement und optimierter Boden-pH) oder Agroforstsysteme (wie Landschaftserhaltung oberhalb des Standards, Einrichtung hoch biodiverser Weide-Forst-Ackerbausysteme).

Besonders umfangreich sind die Vorschläge für Tierwohlmaßnahmen. Die beginnen mit der Auswahl von nachhaltigem Futterpflanzen, über tiergerechte Ställe bis hin zu robusten Tieren aus der Zucht. Die Bestandsbetreuung für die Tiergesundheit wird  künftig ebenfalls extra belohnt.

roRo

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Vorschläge für Eco-Schemes vom 14. Januar 2021 (englisch)

Eco-Schemes Vorschlag EU-Kommission (2,4 MiB)

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