Imker zählen auf Brandenburger Bauern

Landwirtschaft

Brandenburger Imker und Bauern arbeiten zusammen

Imker und Bauern haben sich in Brandenburg getroffen und ihre Missverständnisse ausgeräumt. Herausgekommen sind konkrete praktische Maßnahmen, die beiden Seiten weiter helfen [1].

Brandenburger Bienen finden keine so schlechten Bedingungen vor. Trachtpflanzen wie Raps und Sonnenblumen werden durch Obstbäume, Linden und Robinien sowie Kastanien ergänzt. Zusätzlich sorgen Bauern für eine umfangreiche Ackerbegleitflora. Der Landesbauernverband geht sogar noch von einer weiteeren Verbesserung aus. Das Greening verstärkt den Anbau von Leguminosen. So ist deren Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent ausgeweitet worden. Mit den folgenden konkreten Maßnahmen sollen die Imker auch sorgenfrei GVO-freien Honig produzieren können:

1.) Die Kreisverbände bzw. die regionalen Imkerverbände sollen intensiver als gegenseitige Informationsquelle genutzt werden. Dazu sollen die jeweiligen Kontaktdaten ausgetauscht werden.

2.) Des Weiteren wurde dem Imkerverband angeboten, auf den Winterschulungen und Weiterbildungsveranstaltungen der Landwirte in den Kreisbauernverbänden über die Bedürfnisse der Imker zu informieren, um so für das Thema „Biene“ zu sensibilisieren. Auch die jeweiligen Mitgliederzeitschriften können dafür genutzt werden.

3.) Darüber hinaus soll den Landwirten ein sogenannter „Bienenkalender“ zur Verfügung gestellt werden, der eine Übersicht über wichtige Termine bzw. Haupttrachten im Bienenjahr liefert. Auch dies kann zu einer besseren Abstimmung führen.

Lesestoff:

[1] Pflanzenschutz ist mehr als Chemie

roRo

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