Impfen auch auf Soja-Acker

Landwirtschaft

Frische Rhizobien auf den Acker bringen

Die Landwirtschaftskammer Österreich hat Versuche bei Bio-Soja mit verschiedenen Impfmitteln durchgeführt und herausgefunden, dass selbst auf einem sojagewohnten Acker, auf dem Landwirte bevorzugt auf Impfung mit Knöllchenbakterien verzichten, ein Mehrerlös von 249 Euro je Hektar erzielt wurde. Der Versuch fand auf einem Pseudogley mit Niederschlag von 271 mm zwischen Anbau und Ernte statt. Die letzte Sojaernte auf dem Schlag fand im Jahr 2013 statt. Es wurden acht Impfmittel geprüft, die nach den Zulassungen im Bioanbau erhältlich sind. Die Impfung fand unmittelbar vor dem Anbau statt. Im Schnitt wurden Mitte Juli bei einer Bonitur mehr als zehn Knöllchen gezählt, die eine Größe zwischen Stecknadelkopf und Erbse hatten.

Der Ertrag ist durch das Impfen um 13 Prozent und 169 kg/ha angestiegen. Demgegenüber stehen Impfkosten in Höhe zwischen 20 und 25 Euro entgegen.

Lesestoff:

Versuchsdaten: https://www.lko.at/rhizobien-bei-bio-soja+2500+3014260?env=bmxpZD0zMDE1Mzc2JnVpZD0yMzMxMzY4

roRo

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