Impfung gegen Blauzungenkrankheit bleibt wichtig

Landwirtschaft

BW unterstützt auch 2022 die Impfung gegen das Blauzungenvirus

Baden-Württemberg strebt den Freiheitsstatus bei der Blauzungenkrankheit an. Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist weiterhin dringend erforderlich, um einen erneuten Seucheneintrag zu verhindern. Das Land gibt auch in diesem Jahr finanzielle Unterstützung für die Impfung.

„Vor dem Hintergrund eines nach wie vor bestehenden hohen Infektionsdrucks aus angrenzenden Regionen besteht die Gefahr, dass es zu einem erneuten Eintrag der Blauzungenkrankheit nach Baden-Württemberg kommen kann. Die Fortsetzung der freiwilligen Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen gegen das Blauzungenvirus BTV 4 und 8 empfehle ich daher weiterhin sehr dringend – zumal Baden-Württemberg noch für dieses Jahr die Anerkennung des Freiheitsstatus bei der Blauzungenkrankheit für das ganze Land anstrebt“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

„Im Jahr 2022 wird es wieder eine finanzielle Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg und die Tierseuchenkasse Baden-Württemberg für die Impfungen bei Rindern, Schafen und Ziegen geben. Die Tierseuchenkasse wird bei Rindern 0,50 Euro und bei Schafen 0,25 Euro pro Impfvorgang erstatten. Ebenso unterstützt das Land Baden-Württemberg die Impfung bei Rindern mit 0,50 Euro, bei Schafen mit 0,25 Euro und bei Ziegen mit 0,40 Euro pro Impfvorgang“, so Minister Hauk.

Mit den Allgemeinverfügungen des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz über die Genehmigung der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit vom 25. Januar 2021 für BTV 4 und vom 18. Januar 2022 für BTV 8 sind die Voraussetzungen für die Durchführung der freiwilligen Impfung für das Jahr 2022 vorhanden. Bei Fragen können die Veterinärämter, der Rinder- und Schafherdengesundheitsdienst der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg, praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte sowie die Verbände Auskunft geben.

MLR

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