Kein Kahlschlag wegen Solaranlage
Landwirtschaft
Lieberose III kommt nicht
Am Donnerstag hat das
Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) den Antrag
der Gemeinde Schenkendöbern abgelehnt, auf 650 Hektar Waldfläche nach einem
Kahlschlag eine Photovoltaikanlage zu bauen.
Die Ablehnung setzt
sich aus einem forstfachlichem Gutachten und einem zur Landesplanung zusammen.
Minister Jörg
Vogelsänger: „Für den vorliegenden Antrag der Gemeinde war eine umfangreiche
Prüfung erforderlich. Auch wenn die Errichtung von Solarmodulen begrüßenswert
ist und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz auf Konversionsflächen besonders
gefördert wird, überwiegt in der Abwägung dieses konkreten Einzelfalls aus
unserer fachlichen Sicht hier das öffentliche Interesse am Walderhalt.“
Außerdem
liegen die Flächen in einem Freiraumverbund. Da die Solaranlagen eingezäunt
werden müssten, widerspreche die Anlage dem Freiraumgedanken.
roRo