Keine Vermaisung in Brandenburg

Landwirtschaft

Mais wird keine Monokultur in Brandenburg

Im Landtag ist Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger der Befürchtung entgegengetreten, dass Mais in Brandenburg wegen der zunehmenden energetischen Nutzung zu einer Monokultur werden könnte. „Der Fruchtartenanteil von Mais bewegt sich in einer Schwankungsbreite von nur zirka 10 bis 17 Prozent der Ackerfläche des Landes Brandenburg“, so der Minister in seiner Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage aus dem Brandenburger Landtag.

12 Prozent

Nach Angaben des Ministeriums wird Mais auf rund 1,3 Millionen Hektar Fläche angebaut. Ein Fünftel der Fläche ist Dauergrünland, der meiste Roggen wächst in der Mark und steht noch vor Winterweizen im Anbauranking. Die Maisfläche wuchs 2011 um sieben Prozent auf 165.400 Hektar, was aktuell einen Flächenanteil von 12,7 Prozent bedeute.
Da Mais selbstverträglich ist, fürchtet Vogelsänger bei guter fachlicher Praxis keine Probleme bei der Nährstoffversorgung oder dem Humuserhalt. Vogelsänger geht davon aus, dass mit der Stabilisierung der Bioenergieerzeugung die Betriebe auch den Mais in einer Fruchtfolge integrieren werden und der mehrjährige Anbau auf derselben Fläche eine Ausnahme bleibt.

roRo

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