Klauenkontrolle bei Milchziegen

Landwirtschaft

Gutes Futter erhöht die Klauenstabilität

Nach dem Aufstallen haben die Milchziegen weniger Möglichkeiten, ihre Klauen abzureiben. Daher sollten die Landwirte jetzt einen sorgsamen Blick auf die Fundamente ihrer Ziegen richten, rät die Landwirtschaftskammer Österreich.

Doch nicht nur die tägliche Bewegung hält die Klauen gesund. Dazu zählt auch die Fütterung. Nur gesunde Klauen tragen das Tier ohne Beschwerden und sorgen für gute Milch und gutes Fleisch. Wie bei den Fingernägeln des Menschen, können Mangelerscheinungen in der Fütterung an den Hornringen abgelesen werden. Ein Mangel führt zu brüchigem Horn und erleichtert Erkrankungen.

Zu viel Kohlenhydrate oder eine plötzliche Futterumstellung sind zu vermeiden. Ziegen sind im Gegensatz zu Pferden unabhängig von einer Biotin-Zufuhr. Sie stellen das in ihrem Wiederkäuermagen selbst her. Treten bei mehreren Tieren Klauenprobleme auf, sollte das Futtermanagement auf ausreichend Schwefel, Kupfer, Zink, Jod, Selen und Mangan analysiert werden. Eine Überversorgung bei Selen führt allerdings zur Klauenrehe.

roRo

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