Klima-Paket des DRV

Landwirtschaft

Agrargenossenschaften beschließen Maßnahmepaket Klimaschutz

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat am Freitag im Präsidium ein Klima-Paket beschlossen, mit dem die Agrargenossenschaften bis 2030 rund 10 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen wollen.

„Der Klimaschutz ist eines der dringlichsten politischen Handlungsfelder und wichtiger Baustein unseres Selbstverständnisses von ökologischer Nachhaltigkeit“, erklärte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp. Auf den Erfolgen der letzten 30 Jahren, in denen die Emissionen um 20 Prozetn gesenkt wurden, lasse sich aufbauen.

Die Senkung klimaschädlicher Treibhausgase soll sowohl bei den rund 2.000 Unternehmen des DRV, als auch in der Dienstleistung für Landwirte erzielt werden. In den eigenen Unternehmen sollen die Produktionsprozesse optimiert und die Gebäudesanierung vorangetrieben werden. Dazu gehört eine Erhöhung des Anteils neuer Energien und Optimierung der Logistik.

Die Genossen treten auch als Dienstleister bei den Landwirten auf. So soll bei der Futtermischung  die Fütterung klimaoptimiert und auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichtet werden. Der Humusanteil in den Böden werde gesteigert und Gülle aus Rinder- und Schweineställen wird zunehmend vergoren. Das daraus entstehende Gas wird zu Biomethan veredelt.

Lesestoff:

Maßnahme- und Positionspapier finden Sie unter www.raiffeisen.de

roRo

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