Landgard wieder gut mit ZVG

Landwirtschaft

Landgard nach Vorstandsrotationen zurück beim Zentralverband Gartenbau

Landgard ist einer der größten Erzeugergenossenschaften für Blumen, Obst und Gemüse. Rund die Hälfte des Gesamtumsatzes von zwei Millionen Euro hat Landgard 2019 mit Blumen erzielt. Rund 3.300 Mitgliedsbetriebe sind bei den Niederrheinern aktiv.

Landgard hatte sich erst im Mai 2019 vom Zentralverband Gartenbau (ZVG) über die Medien losgesagt. Der damalige Vorstandsvorsitzende Armin Rehberg begründete die Trennung mit einer über die Jahre gewachsenen Unzufriedenheit mit dem Dachverband. Es sei nicht Aufgabe des Verbandes, Blumenerde zu vermarkten oder Angebot zu Einzelversicherungen zu promoten. Landgard hätte gerne die Blumenhalle auf der Grünen Woche anders gestaltet. Der ZVG orientiere sich mehr Personen- als Sachbezogen.

Der Kündigung zum 31. Dezember folgte am Freitag die Mitteilung, dass Landgard wieder assoziiertes Mitglied im ZVG wird. Schon ab dem 01. Oktober.

Noch im Januar hatte Rehberg neue Strukturen für die Erzeugergenossenschaft vorgestellt und wurde drei Monate später von einem Vorstandstrio aus Carsten Bönig, Dirk Bader und Labinot Elshani abgelöst. Im Juli folgte Karl Voges dann Elshani und forcierte zusammen mit Dirk Bader den Wiedereintritt namentlich.

„Der ZVG ist wichtiger Ansprechpartner für die Politik in allen Fragen des deutschen Gartenbaus und damit automatisch auch ein wichtiger Kommunikationspartner für Landgard als große Vermarktungsorganisation für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse mit 3.000 Mitgliedsbetrieben“, erklärte ZVG-Präsident Jürgen Mertz. „Allein schon aufgrund dieser natürlichen Nähe ist der konstruktive Austausch zwischen dem ZVG und Landgard auf den verschiedensten Ebenen auch in den Monaten nach dem vorübergehenden Austritt von Landgard nie vollständig zum Erliegen gekommen. Der Wiedereintritt ist jetzt der letzte noch fehlende formale und nach außen sichtbare Schritt der erfolgreichen Wiederannäherung.“

Roland Krieg

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