Landwirtschaftspraktika für Flüchtlinge

Flüchtlingshelfer fragen nach Beschäftigung in Landwirtschaft

Nach Aussage der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz fragen ehrenamtliche Helfer für Flüchtlinge vermehrt nach Beschäftigungsmöglichkeiten, Praktika oder gar Ausbildung in Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau an.

Oft haben Flüchtlinge Sprachdefizite und in den Unterkünften herrscht oft Langeweile. Ein Berliner Radiosender hat am Wochenende Berliner aufgerufen, mit Flüchtlingen in die Parks zu gehen, Fußball zu spielen oder Rad zu fahren.

Die LWK Rheinland-Pfalz könnte den Wunsch nach Betätigung, bei der oft erste Sprachkenntnisse vermittelt werden, erfüllen. Was die Menschen dürfen, hängt aber vom Aufenthaltstitel ab. Da wird zwischen Duldung, Aufenthaltsgenehmigung und Aufenthaltserlaubnis unterschieden. Eine Beschäftigung muss zusätzlich durch die Ausländerbehörde oder das Job Center genehmigt werden, weiß der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz. Dann sind dreimonatige Praktika im Einzelfall möglich.

Interessierte Betriebsleiter können sich zwecks richtiger Einordnung an die Landwirtschaftskammer wenden. Zwei Mitarbeiterinnen übernehmen die Vermittlung zu ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern, die nachgefragt haben.

roRo