LBV-BW zur Ferkelkastration

Landwirtschaft

Positionspapier zur Ferkelkastration

Der Landesbauernverband Baden-Württemberg hat jetzt ein Positionspapier zur Ferkelkastration vorgelegt. Ziel ist der Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration im Rahmen der politischen Vorgaben. Bis 2019 sollen demnach so viele Alternativen wie möglich von der Ebermast bis zur Impfung praxisreif ausgearbeitet werden. Jedes Verfahren, wie auch die Ebermast könne nur eine Teillösung bleiben. Im Wesentlichen geht es um die Weiterentwicklung des Schmerzmanagements, bei dem Isofluran für den Landwirte wieder zugelassen werden soll. Bis 2019 sollen Vor- und Nachteile aller Verfahren zusammengetragen werden.

Ob allerdings noch so viel Zeit bleibt, ist fraglich. Nach wie vor ist Discounter Aldi nicht von seiner Meldung abgerückt, schon ab dem 01. Januar 2017 auf Fleisch von unkastrierten Tieren umzusteigen. Um jede Möglichkeit eines einzelnen Stinkers zu vermeiden wird das nur über Fleisch weiblicher Masttiere möglich sein. Falls Aldi das umsetzt und andere Händler folgen, steht die Schweinebranche vor dem Problem, was mit den männlichen Masttieren geschehen soll.

Lesestoff:

Das Positionspapier finden Sie unter www.lbv-bw.de

Skatolbildung beim Transport

roRo

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