Legehennen-Offensive in Rheinland-Pfalz

Landwirtschaft

Höfken will mehr Legehennen in Rheinland-Pfalz

„Nur jedes fünfte Ei, ist aus dem eigenen Land dabei.“ So könnte die Klage von Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken zusammengefasst werden. Vier von fünf konsumierten Eiern stammen aus anderen Bundesländern. Höfken sieht daher Wachstumspotenzial für den Legehennenbereich, sagte sie am Montag im Gespräch mit der Geflügelwirtschaft, dem Landesbauernverband, den Öko-Verbänden, dem Handel und konventionellen und ökologischen Landwirten.

Um den Anteil rheinland-pfälzischer Eier zu erhöhen bot sie den konventionellen und Ökobauern Unterstützung und Beratung an. Es geht dabei um die Haltung von Hühnern mit ungekürzten Schnäbeln. Die „08er Gruppe“, eine Werbegemeinschaft aus Baden-Württemberg, die mit der Herkunftsziffer 08 für einen Betrieb aus dem Ländle wirbt, stellte ihr Konzept für Erzeugergemeinschaften vor, die auch in Rheinland-Pfalz umgesetzt werden könnten. Interessiert zeigte sich Höfken auch an den mobilen Hühnerställen [1].

„Wir setzen in Rheinland-Pfalz auf die von Verbrauchern gewünschte artgerechte Haltung der Legehennen und unterstützen die Landwirte bei der regionalen Vermarktung und tiergerechten Haltung“, sagte Höfken. Erfolgreiche Regionalmarken sind „Eifel“, „SooNahe“ und „Kräuterwind“. Hier kann das Land eine Erzeugergemeinschaft fördern. Hilfe gibt es auch für den Aufbau eines Hofladens, bäuerliche Gastronomie und Direktvermarktung mit 25 Prozent Landesanteil.

Lesestoff:

[1] Der mobile Hühnerstall

roRo

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