Leichte Fortschritte bei der Wasserrahmenrichtlinie

Landwirtschaft

Umsetzung der WRRL könnte besser sein

Die meisten Europäer können sicheres und sauberes Wasser aus dem Hahn genießen und sorgenfrei in Küstengewässern schwimmen. Ein Grund dafür ist die europäische Wasserrrahmenrichtlinie (WRRL), die den ökologischen Zustand der europäischen Wasserreserven herstellen will. Mehr als 9.000 Firmen europaweit sind in dem blauen Sektor unterwegs und sorgen für 500.000 Beschäftigte. Ein Blick in die Umsetzung der WRRL in den einzelnen Mitgliedsstaaten aber zeigt noch Verbesserungsbedarf. Ein entsprechender Bericht wurde am Montag von der EU veröffentlicht.

„Wasser ist die Basis allen Lebens: Wir brauchen es als Trinkwasser, für sanitäre Zwecke, um Nahrungsmittel zu erzeugen, Waren überhaupt und Energie“, sagte EU-Umweltkommissar Karmenu Vella. „Die Bewahrung der Ressource Wasser ist eine der größten Herausforderungen der Welt.“

Die ökologisch wünschenswerte Gewässerzustand sei aber noch nicht erreicht. Nachhaltigere Wasserpreise, Kontrolle der Wasserentnahme für Bewässerung und Industrie sowie Vermeidung von Nährstoffeinträgen aus der Landwirtschaft sind Aufgaben für die nähere Zukunft.

Vor allem rund um Mittelmeer und das Schwarze Meer finde eine zu starke Wassernutzung statt. Zudem werde der Abfluss vieler Gewässer durch Hochwasserschutzmaßnahmen und Wasserkraftwerken in seiner Ökologie gestört.

Lesestoff:

Den Bericht der EU-Kommission zur Umsetzung der WRRL finden Sie unter http://ec.europa.eu/environment/water/water-framework/impl_reports.htm

roRo

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