Leseclub 12 / 2025
Landwirtschaft
Liebe Leserinnen und Leser.
Das finden Sie im Leseclub 12/2025:
Schuldenbremse Länderkammer: Nach dem Bundestag muss der Bundesrat den Änderungen des Grundgesetzes zustimmen. Kurz vorher gab es Störfeuer aus Bayern.
Sehnsucht Sondervermögen: Auch wenn das Sondervermögen im Detail noch nicht beschlossen ist, mehren sich die Ansprüche auf seine Anteile. Vor allem die Bauern erwarten eine finanzielle Spritze.
Rehlinger: Jetzt geht es um die drei „Z“: Die Länder stimmen für die Gesetzesänderungen, verbinden ihr „Ja“ aber mit Erwartungen an die Bundespolitik.
Vom Niedersächsischen zum Berliner Weg: Die Jubiläumsfeier des „Niedersächsischen Weges“ für die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Umweltschützern fand in Berlin statt. Ein Fingerzeig, welchen Weg das Berliner Agrarministerium einschlagen sollte.
Märkte 12/2025: Die Märkte bleiben aus politischen Gründen hoch volatil. Die deutschen Winzer haben 2024 weniger Wein erzeugt, aber mehr exportiert. Das Deutsche Milchkontor (DMK) legt einen positiv gestimmten vorläufigen Jahresbericht 2024 vor. Durch die Zollquerelen zwischen den USA und China fühlt sich Brasilien in seinem Exportgeschäft für Agrargüter gestärkt. Der Bundesrat fordert von der Regierung ein einheitliches Vorgehen gegen Strafzölle auf nationaler und europäischer Ebene.
Frühlingszwiebel und Stangenspargel: Jetzt wird auch auf den deutschen Tellern frühlingshaft. Die meisten Bundzwiebeln kommen aus der Pfalz. Von dort gibt es auch die ersten Spargelstangen.
Niederschlagsdefizit im Norden: Es hat lange nicht mehr geregnet. Doch in tieferen Schichten ist genug Wasser für die Aussaat. Der Deutsche Wetterdienst sagt einen Wetterwechsel voraus, der auch dem Norden und Osten wieder Regen bringt.
World of Meat (WOM): China hat den US-amerikanischen Schweinefleischerzeugern und Logistikern die Importgenehmigung für die nächsten fünf Jahre verlängert.
Bund + Länder: In Niedersachsen hat die Auszahlung an Landwirte für die AUKM begonnen. Der finanziell angeschlagen BayWa-Konzern schließt die ersten Standorte. Hessen hat im Bundesrat den Antrag gestellt, die Vorgabe von 99,5 Prozent digitale Infrastruktur für Deutschland auf 100 Prozent zu erhöhen.
Länder wollen eine Gemeinschaftsaufgabe „Häfen: Die Entwicklung der Häfen zu wettbewerbsfähigen Konkurrenten von Rotterdam und Antwerpen scheitert am Geld. Häfen haben eine volkswirtschaftliche Aufgabe und müssen vom Bund deutlich stärker finanziert werden. Die Küstenländer haben im Bundesrat einen entsprechenden Antrag gestellt. Mit den aktuellen Hafennachrichten, aus den deutschen Nordseehäfen.
US-Plan zur Beruhigung des Eiermarktes: Eine Milliarde US-Dollar gegen das Defizit an Legehennen und Eiern. Mehr Entschädigung und Wiederbelegung nach der Geflügelpest haben die ersten Erfolge gezeigt: Die Eierpreise sinken. In Deutschland werden Färbereien nicht genug Eier für das Osterfest bekommen.
Science only: Bananen als temporäre Schattenspender erhöhen in Kaffee und Kakaoplantagen die Artenvielfalt.
LEH auf den Punkt …: Ein Automatenshop ohne Personal ist kein Kiosk und unterliegt nicht den Ladenöffnungszeiten am Wochenende, sagt das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen. Die BLE hat ihren Jahresbericht zu „Unlauteren Handelspraktiken“ vorgelegt und erstmals Vorlagen unterbunden.
Welt-Bauern: Die EU modernisiert ihre Beziehungen zu Südafrika und stellt nachhaltige Energie und nachhaltige Gewinnung von seltenen Mineralien in den Vordergrund.
Hier geht es zur kostenpflichtigen Bestellung (19 Euro pro Jahr): (https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/herd-und-hof-leseclub.html)
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Roland Krieg
Agrar- und Wissenschaftspublizist
Wöchentlicher Leseclub (ISSN 1866-0630) auf Herd-und-Hof.de
T: +49 162 / 954 26 82
E: info@herd-und-hof.de
Knakenbörg 9
26427 Esens