Leseclub 33/2022

Landwirtschaft

Leseclub 33/2022

Im Leseclub 33/2022 sind in dieser Woche die Rubriken Marktplatz, Science only und World of Meat erschienen:

Marktplatz: Tierwohl Schweine: Die EFSA stellt ihre wissenschaftliche Bewertung vor. Kastenstand und Schwänze kupieren stehen vor dem Aus / Prymnesium parvum: Was weiß die Wissenschaft über die Giftalge von der Oder?

Auszug „Prymnesium parvum“:

„Dazu passt die aktuelle Forschung von Shisbeth Tábora-Sarmiento von der Technischen Universität Texas. über die Verbreitung von P. parvum in den USA. Sie lehrt an der Fakultät für Natürliche Ressourcen und der Kooperation für die Fisch und Wildtier-Forschung. Sie hat die 33 Risikofaktoren für die Ausbreitung der Giftalge analysiert. Die mehrmals betroffenen Gewässer waren salzhaltiger als die nicht betroffenen. Die Ufervegetation und die Vegetation im Wassereinzugsgebiet waren in den betroffenen Gewässern geringer.

„Nach Tábora-Sarmiento ist die Wirkung von Pflanzenschutzmitteln unterschiedlich mit dem Vorkommen von P. parvum verbunden. Die Insektizide Terbufos und Marathon verringern das Vorkommen von P. parvum – das Breitbandherbizid Glyphosat hingegen ist über den Eintrag in das Wasser mit einem Algenwachstum positiv verbunden. Der Eintrag von Glyphosat ist mit der geringen Vegetation der Feuchtgebiete gekoppelt, die das Herbizid binden könnte. Genauso wie den Eintrag von Nährstoffen [4].

 

Auszug „Science only“:

Stickstoffeffizienz weidender Färsen

Holstein-Friesian-Färsen wurden von chilenischen Wissenschaftlern auf Weiden mit Weidelgras (Lolium perenne) und Weiden mit Trespen (Bromus valdivianus) gehalten und auf ihre Stickstoffeffizienz und tägliche Zunahmen hin untersucht. Weidelgrasweiden weiden mehr wasserlösliche Kohlenhydrate und Werte von Metabolischer Energie (ME) und geringere Rohfaserwerte als Trespenweiden auf. Die Tiere zeigten keine Unterschiede bei der täglichen Zunahme, Futterverwertung und auch die Aufnahme der Trockensubstanz war gleich. Selbst die Synthese des mikrobiell gebildeten Proteins und die entstehenden Purinderivate sind gleich. Aber bei den Tieren auf den Trespenweiden war der Ammoniumgehalt im Pansen, der Stickstoffgehalt im Urin größer als bei den Färsen von den Weidelgrasweiden. Die Ursache liegt in dem engeren Verhältnis von wasserlöslichen Kohlenhydraten zu Rohprotein der Futtergrundlage.

Q: Agronomy 2022 12(8) https://www.mdpi.com/2073-4395/12/8/1953

 

Auszug "World of Meat":

Karibik

Um die Afrikanische Schweinepest auf der gemeinsamen Insel von Haiti und der Dominikanischen Republik auszurotten und ein Übergreifen auf amerikanische Länder zu verhindern haben sich unter der Führung von mexikanischen Veterinären US-Veterinäre zu technischen Gruppen zusammengeschlossen. Zusammen mit ihren Kollegen in Haiti und der Dominikanischen Republik sollen technische Anforderungen der Biosicherheit und Maßnahmen zur Virusuntersuchung sowie Grenzkontrollen an internationalen Übergängen optimiert werden.

Ruanda

The Flanders Poultry Cluster“ veranstaltet am 05. Oktober in Kigali, Ruanda, ein zweistündiges Seminar zur „Optimierung der Geflügelhaltung“. Im Fokus der Beratungsfirma „Vetworks“ stehen Tiergesundheit, Ernährung und Haltungsmanagement. Selbst wenn die Aufstallung modern ist, muss der Landwirt täglich das Vieh beobachten und Signale für Störungen erkennen.

 

Roland Krieg

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